Konferenz: Behandlung von DDR-Geschichte im Unterricht

By | 18. September 2008

Im Jahr 2009 wird der 20. Jahrestag der friedlichen Revolution in der DDR und des Mauerfalls begangen. Die letzten Kinder, die noch in der Zeit der friedlichen Revolution und des Umbruchs geboren sind, haben dann die Schule verlassen. Aktuelle Studien und Umfragen zeichnen ein besorgniserregendes Bild vom Kenntnisstand von Schülerinnen und Schüler zur Geschichte der DDR und der friedlichen Revolution 1989. Im Vorfeld des Jahrestages will daher die Konferenz „Meine, Deine, unsere Geschichte? Friedliche Revolution und deutsche Einheit in der schulischen und außerschulischen Bildung“ den Fokus auf die praktischen und theoretischen Aspekte der Vermittlung von DDR-Geschichte richten.


Vom 31. Oktober bis zum 02. November 2008 soll in gesamtdeutscher Perspektive der Stand der Behandlung von DDR-Geschichte und deutscher Teilung im Unterricht und in der außerschulischen Bildungsarbeit debattiert werden: Warum und wie soll angesichts knapper Zeitbudgets und verkürzter Schulzeiten die DDR-Geschichte im Unterricht behandelt werden? Welche Möglichkeiten bieten außerschulische Angebote? Wie kann die friedliche Revolution in Unterricht, in Lehrplänen und in der Lehrerausbildung behandelt werden und entsprechen die zahlreichen Angebote verschiedener Anbieter auch dem Bedarf der Lehrkräfte? Auf der von der Bundeszentrale für politische Bildung, der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen ausgerichteten Konferenz sollen gemeinsam Antworten auf diese Fragen gefunden werden. Sie richtet sich insbesondere an Lehrkräfte und politische Bildner, Lehrerbildungsinstitutionen, Bildungsverwaltungen und -ministerien sowie Schulbuchverlage.
Den Programmablauf gibt es hier (als .pdf-Datei). Veranstaltungsort ist Berlin.

Quelle: Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
(ENDE) geschichtspuls/18.09.2008/mar