Dokumentation: "Der Kölner Archiveinsturz und die Konsequenzen"

By | 17. September 2009

Der Einsturz des Kölner Stadtarchivs im März dieses Jahres hat mit allem Nachdruck die Frage nach der Sicherheit archivischer Überlieferung aufgeworfen. Reichen die baulichen Standards für Archive aus? Sind die Archive fachlich und logistisch ausreichend für Notfälle gerüstet? Wie müssen Strategien zur Sicherung und zum Schutz von Archivgut durch Verfilmung und Digitalisierung aussehen?
In einer Expertenanhörung, die am 24. Juni in Köln stattfand, haben Archivare, Restauratoren sowie Vertreter der Archivträger und der historischen Forschung versucht, Antworten auf diese Fragen zu formulieren. Sie haben damit in einer ersten Bestandsaufnahme nach dem Unglück die „Lehren aus Köln“ gezogen. Zum Deutschen Archivtag in Regensburg (22.-25. September 2009) erscheint jetzt die Dokumentation zur Expertenanhörung. Sie enthält einen ausführlichen Bericht über die Referate und die Diskussionen in den Arbeitsgruppen sowie ausgewählte Vorträge im Volltext.
„Lehren aus Köln. Dokumentation zur Expertenanhörung ‚Der Kölner Archiveinsturz und die Konsequenzen'“, für das Landesarchiv Nordrhein-Westfalen hg. v. Wilfried Reininghaus und Andreas Pilger, Düsseldorf 2009 (= Veröffentlichungen des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen 25), 96 Seiten, ISBN 978-3-9804317-0-5, Verkaufspreis 10,00 Euro.
Die Publikation kann über das Landesarchiv Nordrhein-Westfalen (Graf-Adolf-Str. 67, 40210 Düsseldorf, Mail: poststelle@lav.nrw.de) und über den Buchhandel bezogen werden. Auf dem Deutschen Archivtag in Regensburg besteht die Möglichkeit zum Kauf der Publikation am Stand des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen (ARCHIVISTICA, Stand 40).

Quelle: Landesarchiv Nordrhein-Westfalen
(ENDE) geschichtspuls/17.09.2009/mar