Poster-Set

Ausstellung „Umbruch Ost“ zu 30 Jahren deutscher Einheit

By | 20. März 2020

Aus Anlass des 30. Jahrestags der Wiedervereinigung präsentiert die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur die Ausstellung „Umbruch Ost. Lebenswelten im Wandel“. Sie wirft Schlaglichter auf die Geschichte der deutschen Einheit und beleuchtet die Umbrucherfahrungen der Ostdeutschen in der Transformationszeit nach dem 3. Oktober 1990.

Die Ausstellung punktet unter anderem mit zeitgenössischen Bildern namhafter Fotografen wie Daniel Biskup, Paul Glaser, Harald Hauswald und Ann-Christine Jansson. In Verbindung mit erklärenden Texten werden die hohen Erwartungen an die Einheit, die innerdeutsche Solidarität und Hilfsbereitschaft genauso wie Verlusterfahrungen und Ängste angesichts des wirtschaftlichen Zusammenbruchs und steigender Arbeitslosigkeit thematisiert. Ergänzend führen QR-Codes zu Zeitzeugeninterviews des Norddeutschen Rundfunks und zu Infografiken zur deutschen Einheit beim Statistikportal Statista.

Die für den 18. März 2020 geplante öffentliche Premiere musste leider infolge der Corona-Pandemie abgesagt werden. Ebenso wurden zahlreiche bundesweit für das Frühjahr geplante lokale Ausstellungspräsentationen verschoben. Ab Sommer 2020 soll die Schau nun in mehr als 1.000 Städten und Gemeinden gezeigt werden. In Berlin ist sie als großformatige Open-Air-Fassung noch bis zum 14. Juni 2020 vor dem Abgeordnetenhaus zu sehen.

Verbreitet wird die Ausstellung als Poster-Set im Format DIN A1. Wer selbst die Ausstellung zeigen möchte, kann ein Plakat-Set für 30 Euro zzgl. Versandkosten bei der Bundesstiftung Aufarbeitung beziehen. Zudem können hier die Druckdaten in weiteren Formaten sowie in fremdsprachigen Fassungen angefordert werden. Der gleichnamige Begleitband zur Ausstellung ist ebenfalls zweisprachig in Englisch und Deutsch im Metropol Verlag Berlin erschienen.

Weitere Informationen zur Ausstellung „Umbruch Ost. Lebenswelten im Wandel“ gibt es auf der zugehörigen Webseite umbruch-ost.de. Auf einer Karte ist hier unter anderem zu entnehmen, wo „Umbruch Ost“ gezeigt wird.


Quelle: Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
(Ende) geschichtspuls/20.03.2020/mar