Fotoausstellung „MÜNCHEN. SCHAU her!“

Von 6. März bis voraussichtlich Ende Juli 2020 zeigt die Bayerische Staatsbibliothek die Fotoausstellung „MÜNCHEN. SCHAU her! Das Bildarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek“. 250 historische Aufnahmen von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 1970er Jahre laden den Besucher auf eine Zeitreise durch München und Umgebung ein.

Buchtipp: „Acid ist fertig!“

Ob Blue Cheer, Purple Haze, White Lightning oder einfach nur Acid – verschiedene Namen die in der Regel das gleiche meinen: Lysergsäurediethylamid oder kurz LSD. Ursprünglich als Medikament zur Behandlung von Depressionen entwickelt, wurde es durch seine halluzinogene Wirkung schnell zur hippen Modedroge. Der Kulturwissenschaftler Alexander Fromm zeichnet in seinem lesenswerten Buch die Geschichte von LSD nach.

Genossenschaftsidee ist Kulturerbe der Menschheit

Das Unesco-Komitee für Immaterielles Kulturerbe hat auf seiner jährlichen Tagung 16 traditionelle Fertigkeiten und Wissensformen neu in die „Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit“ aufgenommen. Neben dem Rumba aus Kuba, der belgischen Bierkultur oder dem ägyptischen Stockkampf gehört jetzt auch die Idee und Praxis der deutschen Genossenschaften zum kulturellen Welterbe. Die Aufnahme des ersten Vorschlags aus Deutschland ist auch eine Würdigung des Erbes von Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch.

Schrieb Adolf Hitler schon vor "Mein Kampf" eine Biografie?

Hat Adolf Hitler schon vor „Mein Kampf“ ein Buch verfasst und unter falschem Namen veröffentlicht? Das behauptet der Historiker Thomas Weber unter Veweis auf neue Belege. Dann wäre Hitler schon früher als allgemein angenommen von seiner Rolle als „Retter des deutschen Volkes“ überzeugt gewesen. Doch über die Relevanz seines Fundes gibt es unterschiedliche Ansichten.

Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2016/2017

Der 25. Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ist gestartet. Das Thema diesmal lautet: „Gott und die Welt. Religion macht Geschichte“. Der Wettbewerb will Kinder und Jugendliche unter 21 Jahren animieren, bei sich vor Ort auf historische Spurensuche zu gehen. 550 Geldpreise warten auf die besten Projekte auf Landes- und Bundesebene. Einsendeschluss ist der 28. Februar 2017.

Armeeknast Schwedt: NVA-Soldaten hinter Gittern

1968 wurde der Name der uckermärkischen Stadt Schwedt zum Synonym für das Militärgefängnis der DDR. Bis 1982 befand sich hier der berüchtigte Armeeknast, danach bis 1990 die sogenannte Disziplinareinheit der Nationalen Volksarmee. Beide Einrichtungen waren Teil des militärischen Repressionsapparates zur Durchsetzung von Gehorsam und Konformität in den DDR-Streitkräften, wie eine aktuelle Ausstellung im Schwedter Stadtmuseum zeigt.