Ford Deutschland: 40 Millionen Fahrzeuge seit 1926

Bei Ford freut man sich über einen Meilenstein: im Kölner Stammwerk ist das 40-millionste Fahrzeug in der Geschichte der deutschen Ford-Werke GmbH vom Band gelaufen. Das Jubiläumsfahrzeug geht an einen Kunden in Berlin – und symbolhaft wird damit auch eine Brücke von Köln zu den Berliner Wurzeln des Unternehmens geschlagen, wie der kleine Rückblick auf die Firmengeschichte von Ford Deutschland zeigt.

Familiennetzwerk MyHeritage.com übernimmt verwandt.de

Neues aus dem Bereich Familienforschung/Genealogie: Das Familiennetzwerk MyHeritage.com hat den seit Sommer 2006 aktiven Mitbewerber verwandt.de und dessen neun ausländische Schwestermarken übernommen. Durch die Integration beider Anbieter entsteht eine internationale Plattform mit 13 Millionen Stammbäumen, 47 Millionen Mitgliedern und 530 Millionen genealogischer Profile.

Zementierte Vorurteile: Der "Ossi" in den Medien

Der „Ossi“ bleibt „Ossi“, egal wo er sich aufhält. Beim „Wessi“ ist es anders: „Wessi“ ist man nur solange, wie man sich im Osten aufhält. Zu diesem Ergebnis kommt ein deutsch-österreichisches Team von Wissenschaftlern aus Jena, Leipzig und Wien. Sie haben untersucht, wie Ostdeutschland und die Ostdeutschen in den Medien wahrgenommen werden. Erste Ergebnisse haben sie jetzt in einem Buch veröffentlicht: „Die Ostdeutschen in den Medien. Das Bild von den Anderen nach 1990“.

Zum (internationalen) Holocaust-Gedenktag am 27. Januar

Vor 65 Jahren, am 27. Januar 1945, wurde das Konzentrationslager Auschwitz befreit. Es steht bis heute als Symbol für den nationalsozialistischen Massenmord an den europäischen Juden. Um die Erinnerung auch für künftige Generationen wach zu halten, wurde dieser Tag zum Gedenktag an alle Opfer des nationalsozialistischen Rassenwahns erhoben. Aus aktuellem Anlass hier eine Linksammlung zum Thema…

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge: Reiseprogramm 2010 erschienen

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge hat sein Reiseprogramm für 2010 vorgelegt. Im Gegensatz zu vielen anderen touristischen Angeboten stehen bei den Gruppenreisen nicht Sonne, Spaß und Strand im Vordergrund, sondern die Begegnung mit der Vergangenheit: Für dieses Jahr sind 37 Reisen geplant, die zu 100 Kriegsgräberstätten der beiden Weltkriege in 16 Ländern führen. Für Jugendliche gibt es zudem internationale Sommer-Workcamps rund um die Pflege der Gedenkstätten.

Stasi-Unterlagen: über 100.000 Akten-Anträge im Jahr 2009

Im Jahr 2009 sind bei der Bundesbehörde für die Stasi-Unterlagen (BStU) insgesamt 102.658 Anträge auf Akteneinsicht von Bürgerinnen und Bürgern eingegangen. Verglichen mit den 87.366 Anträgen im Jahr zuvor entspricht das einer Steigerung um 17,5 Prozent. Insgesamt beläuft sich die Zahl dieser Anträge seit 1991 auf 2.661.960.

Springer-Verlag öffnet Zeitungsarchiv zur 68er-Bewegung

Der Axel Springer-Konzern hat am Wochenende den Zugriff auf ein spezielles Medienarchiv freigegeben. Es umfasst rund 5.900 Artikel der „Springer-Presse“ aus den Jahren 1966 bis 1968. Damit reagiert das Berliner Medienhaus auf die seit Jahrzehnten wiederholten Vorwürfe, mit „hetzerischen“ Berichten über die damalige Studentenbewegung zur Gewalteskalation beigetragen zu haben. Anhand der Originalquellen will der Verlag nun zeigen, wie die Redaktionen tatsächlich über die 68er-Bewegung berichtet haben.

75. Grüne Woche in Berlin: Von der lokalen Warenbörse zur Weltmesse

Die Internationale Grüne Woche in Berlin blickt mittlerweile auf eine 84-jährige wechselvolle Geschichte zurück. Aus einer schlichten lokalen Warenbörse hat sich seit 1926 die wohl weltgrößte Verbraucherschau für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau entwickelt. Am 16. Januar 2010 öffnet die Messe nun schon zum 75. Mal ihre Pforten – Grund genug für einen Rückblick auf die Geschichte der Grünen Woche.

15. Januar 1990: Erstürmung der Stasi-Zentrale in Berlin

Unter dem Motto „Mit Fantasie und ohne Gewalt!“ hatte die Bürgerbewegung „Neues Forum“ für den 15. Januar 1990 zu einer Demonstration vor der Berliner Stasi-Zentrale gerufen. Tausende DDR-Bürger waren gekommen, die Stimmung war aufgeheizt. Lautstark verlangten die Demonstranten die Abschaffung der Staatssicherheit. Zugleich forderten sie aber auch Einlass in das abgeriegelte Objekt. Warum sich die Tore letztlich öffneten, scheint bis heute noch nicht wirklich geklärt.

Niederländischer Kriegstrauertag: Deutscher Botschafter nicht erwünscht

Die deutsche Besatzung während des Zweiten Weltkrieges ist in den Niederlanden noch immer ein heikles Thema. Das musste jetzt auch der deutsche Botschafter Thomas Läufer erfahren. Er hatte den Wunsch geäußert, sehr gerne an der Gedenkfeier für die Toten des Zweiten Weltkriegs teilnehmen zu wollen – und damit heftige Diskussionen ausgelöst: Darf ein Vertreter Deutschlands zur nationalen Trauerfeier eingeladen werden, um gemeinsam den Opfern der Besatzungszeit zu gedenken?