Veteran des Ersten Weltkrieges gestorben

William Stone war einer der letzten Veteranen des Ersten Weltkriegs. Mit 18 Jahren war er 1918 kurz vor Kriegsende in die britische Kriegsmarine eingetreten. Jetzt ist Stone in Großbritannien gestorben. Mit seinem Tod schrumpft die kleine Gruppe der noch Lebenden Veteranen aus dem Ersten Weltkrieg auf nur noch drei Mitglieder. Von ihren ehemaligen Gegnern lebt indes keiner mehr. Als letzter Soldat der Mittelmächte starb Franz Künstler im April 2008 mit knapp 108 Jahren.

TV-Doku: Franzosen im Revier – Die Ruhrbesetzung von 1923

Nach der Niederlage im Ersten Weltkrieg hatte sich das Deutsche Reich im Versailler Vertrag zur Zahlung von Reparationsleistungen verpflichtet. Nachdem die alliierte Reparationskommission Ende 1922 einen geringfügigen deutschen Lieferrückstand gegenüber Frankreich feststellte, marschierten dessen Soldaten am 11. Januar 1923 in das Ruhrgebiet ein. Vordergründiges Ziel war die Sicherung ausstehender und zukünftiger Reparationen. Zudem hatte die französische Regierung auch das Zentrum der deutschen Schwerindustrie im Blick…

Vor 20 Jahren: Generalprobe für Montagsdemonstrationen

Am 15. Januar 1989 demonstrierten in Leipzig zwischen 200 (Stasi) und 800 (Opposition) Demonstranten für Reformen und mehr Demokratie. Zwar wurde der Protestzug bereits nach wenigen hundert Metern von Polizeikräften zerstreut, doch ein erstes Ausrufezeichen war gesetzt. Statt der sonst nur einigen Dutzend „staatsfeindlichen“ Protestler beteiligten sich diesmal hunderte – der Wille zum Protest war stärker als die Angst vor staatlichen Repressionen. [Weiterlesen…]

Neuerscheinungen: Berliner Klassik – Großstadtkultur um 1800

„Berliner Klassik“ – ein Projekt der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften – versucht, die kulturelle Blütezeit Berlins zwischen 1786 und 1815 als genuine Alternative zu Weimar-Jena und als erste und bedeutendste deutsche Großstadtkultur zu rekonstruieren. In einer gleichnamigen Buchreihe sind nun drei Bände zur Berliner Großstadtkultur um 1800 erschienen…

Merkel: Erinnerung an Mechanismen der Diktatur wachhalten

Kurz notiert: Die Aufarbeitung der SED-Diktatur hat auch 20 Jahre nach dem Mauerfall nicht an Bedeutung verloren, betont Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer wöchentlichen Videobotschaft. Anlass ist ihr anstehender Besuch (Donnerstag, 15. Januar 2009) in der Birthler-Behörde – auf den Tag genau 19 Jahre nach der Erstürmung der Berliner Stasi-Zentrale.

ZDF zeigt "Stauffenberg – Die wahre Geschichte"

Am kommenden Dienstag (13. Januar 2009, ab 20.30 Uhr) präsentiert das ZDF – sozusagen als dokumentarische Ergänzung zum Hollywood-Film „Operation Walküre“ mit Tom Cruise – den ersten Teil von „Stauffenberg – Die wahre Geschichte“. Im Zentrum des Doku-Dramas steht die persönliche Entwicklung des Mannes, der als eine Schlüsselfigur des deutschen Widerstands gegen das Hitler-Regime gilt.

Online-Portal zur Wahrnehmung der deutschen Einheit

20 Jahre nach dem Mauerfall: Der Herbst 1989, dann die Wiedervereinigung und das Kennenlernen des gesellschaftlichen Alltags in Ost und West. Doch wie sieht es heute aus im vereinigten Deutschland? Zur Wahrnehmung und Bewertung der deutschen Einheit ist jetzt ein Diskussionsportal im Internet gestartet.

Erneuter Besucherrekord im Stasi-Gefängnis Berlin-Hohenschönhausen

Die Gedenkstätte im ehemaligen Stasi-Gefängnis Berlin-Hohenschönhausen hat im abgelaufenen Jahr einen neuen Besucherrekord verzeichnet. Knapp 250.000 Menschen besichtigten 2008 das ehemalige zentrale Untersuchungsgefängnis des DDR-Staatssicherheitsdienstes, berichtet der Direktor der Einrichtung, Dr. Hubertus Knabe. Im Jahr davor seien es „nur“ 208.000 gewesen. Insgesamt besuchten damit seit der Gründung der Stiftung vor acht Jahren mehr als 1,25 Millionen Menschen die seit 1990 stillgelegte Haftanstalt.

TV-Doku: Geschichte der Wehrmacht

In der Sendereihe „Geschichte am Mittwoch“ blickt man bei Arte im Januar zurück auf die Geschichte der Wehrmacht. In einer fünfteiligen Dokumentation geht es neben dem Blitzkrieg im Westen und dem Ostfeldzug auch um den Widerstand in den eigenen Reihen und die kontrovers diskutierten Verbrechen der Wehrmacht.