Tag Archives: NVA

Armeeknast Schwedt: NVA-Soldaten hinter Gittern

1968 wurde der Name der uckermärkischen Stadt Schwedt zum Synonym für das Militärgefängnis der DDR. Bis 1982 befand sich hier der berüchtigte Armeeknast, danach bis 1990 die sogenannte Disziplinareinheit der Nationalen Volksarmee. Beide Einrichtungen waren Teil des militärischen Repressionsapparates zur Durchsetzung von Gehorsam und Konformität in den DDR-Streitkräften, wie eine aktuelle Ausstellung im Schwedter Stadtmuseum zeigt.

Rügen: Jugendherberge im NS-Mammutbau Prora eröffnet

Im „Koloss von Prora“, einst von den Nationalsozialisten als „Seebad der 20.000“ geplant, hat das Deutsche Jugendherbergswerk jetzt eine neue Jugendherberge eröffnet. Mit diesem Schritt sei ein neues Kapitel in der Geschichte des Bauwerks aufgeschlagen worden, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Manuela Schwesig (SPD) zur Eröffnung. „In den grauen, vom Verfall bedrohten Mauern kehrt jetzt buntes Leben ein.“

"Aus Feind wird Freund?" – TV-Reportage zum Ende der NVA 1990

Es war ein einmaliger Vorgang: Vor 20 Jahren hörte eine komplette Armee von einem Tag auf den anderen auf zu existieren. In der „blickpunkt“-Reportage „Aus Feind wird Freund? Als die NVA die Waffen streckte“ setzen sich die ZDF-Autoren Daniela Sonntag und Bernd Weisener mit der Auflösung der Nationalen Volksarmee und dem Neuanfang der Bundeswehr auseinander.

3teilige TV-Doku: Dienen bei der NVA

Der Sender PHOENIX zeigt am Freitagabend eine dreiteilige TV-Dokumentation über die Geschichte der Nationalen Volksarmee der DDR (Wiederholung Samstagmorgen). Die ersten beiden Sendungen zeichnen die Entwicklung von der Gründung der NVA 1956 bis zum letzten Zapfenstreich 1990 nach. Die dritte Dokumentation beleuchtet Ursprünge und Hintergründe der Kriegsdienstverweigerer, die ihren Wehrdienst als Bau- bzw. Spatensoldaten leisten mussten.

Filme aus den Armeefilmstudios der NVA

1.500 Filme der Nationalen Volksarmee der DDR aus den Beständen des Bundesarchivs sind jetzt in sendefähiger Qualität zugänglich. Darunter befinden sich Titel wie „Auf Wacht an der Staatsgrenze“, „Grenzsoldaten in Berlin“, „Berliner Kinder bei den Grenzsoldaten“ oder „Der Schlag hat gesessen“, in dem Walter Ulbricht den NVA-Soldaten für ihre Grenzsicherung dankt.