Tag Archives: TV-Dokumentation

Die Welt im Jahr 2000 – ZDF-Doku von 1972

Die 25-Stunden-Arbeitswoche, vorgefertigtes Normfrühstück, die Zeitung aus dem eigenen Drucker, Bio-Lebensmittel, Flachbildschirme und „Fernseh-Telefonie“, zunehmende Isolation des einzelnen Bürgers, sauberes Wasser als Luxusartikel und Todesstrafe für Umweltverschmutzung – das sind nur einige der Entwicklungen, die man beim ZDF 1972 mit dem Leben im Jahr 2000 verband. Jetzt findet sich die „retro-futuristische“ Dokumentation „Richtung 2000. Vorschau auf die Welt von morgen“ bei YouTube. Ergänzend dazu gibt es auch schon einen neuen Ausblick auf das Jahr 2057…

"Aus Feind wird Freund?" – TV-Reportage zum Ende der NVA 1990

Es war ein einmaliger Vorgang: Vor 20 Jahren hörte eine komplette Armee von einem Tag auf den anderen auf zu existieren. In der „blickpunkt“-Reportage „Aus Feind wird Freund? Als die NVA die Waffen streckte“ setzen sich die ZDF-Autoren Daniela Sonntag und Bernd Weisener mit der Auflösung der Nationalen Volksarmee und dem Neuanfang der Bundeswehr auseinander.

ZDF zeigt zwei Dokumentationen über die DDR-Staatssicherheit

Kurz notiert: Zum 20. Jahrestag der deutschen Einheit zeigt das ZDF zwei Dokumentationen über die Aktivitäten des früheren DDR-Geheimdienstes: „Deckname Annett“ schildert die Geschichte einer Frau, die zur Rettung ihrer Familie zur Doppelagentin wurde. Eine Woche später geht es dann um die Frage, inwiefern die Stasi Mordaufträge erteilt hat.

TV-Doku zur deutsch-deutschen Währungsunion vor 20 Jahren

Kurzer Fernsehtipp: Am 1. Juli 2010 jährt sich zum 20. Mal das Inkrafttreten der deutsch-deutschen Währungsunion. Aus diesem Anlass sendet das ZDF am Sonntag, 27. Juni 2010, 10.15 Uhr, die „blickpunkt“-Reportage: „Als die D-Mark kam“. Damalige Akteure wie Bundesfinanzminister Theo Waigel oder Bundesbank-Chef Karl-Otto Pöhl berichten darin ebenso über ihre Erinnerungen wie „einfache“ Bürger, die 1990 der D-Mark entgegenfieberten.

17. Juni 1953: "Wehe den Besiegten"

Mehr als 35 Jahre durften die Autoren und Regisseure der DEFA nur die offizielle Version der SED über die Geschichte des Arbeiteraufstandes im Juni 1953 verbreiten. Unmittelbar nach dem Fall der Mauer revidierten sie diese Bewertung. Unter Rückgriff auf Originalaufnahmen, O-Töne sowie die (damals noch frischeren) Erinnerungen von Zeitzeugen schufen sie – noch ganz unter dem Eindruck der friedlichen Revolution 1989 – die sehenswerte Dokumentation „Wehe den Besiegten“.

"Dutschke": Doku-Drama über den revolutionären Studentenführer Rudi Dutschke

Rudi Dutschke war eine maßgebliche Figur der 68er-Bewegung, die das Gesicht der Bundesrepublik entscheidend mitgeprägt hat. Am 7. März 2010 wäre er 70 Jahre alt geworden. Am Dienstag, 27. April 2010, 20.15 Uhr, zeigt das ZDF das Doku-Drama „Dutschke“, das sich mit dem Leben des charismatischen Revolutionärs auseinandersetzt.

"Freiherr und Präsident" – Porträt zum 90. Geburtstag Richard von Weizsäckers

Fernseh-Tipp Porträt Richard von Weizsäcker Am 15. April 2010 feiert Richard von Weizsäcker seinen 90. Geburtstag. Aus diesem Anlass zeigt das ZDF ein Porträt des Alt-Bundespräsidenten: Die TV-Doku „Freiherr und Präsident“ blickt zurück auf Weizsäckers Leben und lässt einstige politische Weggefährten und Kontrahenten wie Hans-Dietrich Genscher, Kurt Biedenkopf und Hans-Jochen Vogel zu Wort kommen. Zu sehen ist sie – natürlich wieder erst zu später Stunde – am Freitag, 16. April 2010, um 0.35 Uhr im ZDF.

Das Weltreich der Deutschen: TV-Doku über die deutschen Kolonien

Das eigene Land verlassen, in der Ferne ein neues Glück suchen: Was heute Stoff für mehrerer TV-Formate ist, war bei den Deutschen auch schon Ende des 19. Jahrhunderts ein Thema. Zu Zeiten Kaiser Wilhelms II. herrschte Deutschland über Besitzungen von Afrika bis ins ferne China – ein Gebiet, fünfmal so groß wie das Mutterland. Dieser wilhelminische Traum von Weltgeltung steht jetzt im Fokus der dreiteiligen ZDF-Dokumentarreihe „Das Weltreich der Deutschen“.