Tag Archives: Zweiter Weltkrieg

Foto-Ausstellung: "Im Objektiv des Feindes"

Das Bundesarchiv in Koblenz erinnert derzeit mit der Ausstellung „Im Objektiv des Feindes“ an den 70. Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen und den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Die größtenteils erstmals in Deutschland öffentlich zu sehenden Fotografien wurden von Angehörigen der Propaganda-Kompanien der Wehrmacht und der Waffen-SS in den Jahren 1939 bis 1945 gemacht.

TV-Doku: Geschichte der Wehrmacht

In der Sendereihe „Geschichte am Mittwoch“ blickt man bei Arte im Januar zurück auf die Geschichte der Wehrmacht. In einer fünfteiligen Dokumentation geht es neben dem Blitzkrieg im Westen und dem Ostfeldzug auch um den Widerstand in den eigenen Reihen und die kontrovers diskutierten Verbrechen der Wehrmacht.

Verschwiegene Frauenschicksale: Studie zu Vergewaltigungen im Krieg gestartet

Kriegsvergewaltigungen gehören bis heute zu den großen Tabus des Zweiten Weltkrieges. Doch wenn am Donnerstag in den Kinos der Film „Anonyma – eine Frau in Berlin“ anläuft, werden sich viele Frauen in Deutschland wohl wieder an ihre schrecklichen Erlebnisse zum Ende des Zweiten Weltkrieges erinnern. Um das Thema sexualisierte Kriegsgewalt weiter zu enttabuisieren, startete jetzt eine Studie am Klinikum der Universität Greifswald.

Sanitäterinnen im Zweiten Weltkrieg: MDR sucht Zeitzeugen

Für eine geplante Dokumentation über den Sanitätseinsatz von Frauen im Zweiten Weltkrieg sucht der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) nach Zeitzeugen (z.B. ehemalige Krankenschwestern oder Sanitäterinnen). Gefragt sind Erinnerungen nach Beweggründen, an den Alltag und die Lebensweise der Frontschwestern und ihrer männlichen Kollegen. Gesucht werden zudem Dokumente, Fotos oder Filme aus dieser Zeit.

Historikerkommission korrigiert Opferzahl der Bombenangriffe auf Dresden

35.000 Tote – so hoch wurde die Zahl der Opfer bei den alliierten Luftangriffen auf Dresden am 13. und 14. Februar 1945 bislang geschätzt. Doch hier muss die Geschichtsschreibung offenbar deutlich korrigiert werden. Eine Historikerkommission kommt nun zu dem Ergebnis, dass bei den Bombenangriffen „maximal 25.000 Menschen“ ums Leben kamen. Es gebe „keine Beweise oder belastbare Indizien“ dafür, dass sich diese Zahl noch wesentlich verändern könnte, heißt es in einem Zwischenbericht.