"Mobilität im Wandel"

8. Tag der Archive

By | 19. Februar 2016

Am 5. und 6. März 2016 findet der inzwischen 8. Tag der Archive statt. Die bundesweite Veranstaltung unter Federführung des Verbandes deutscher Archivarinnen und Archivare (VdA) will einen Rahmen bieten, um in der breiten Öffentlichkeit auf die Bedeutung archivischer Arbeit hinzuweisen. Sie wird wie in den Vorjahren unter einem (nicht verpflichtenden) Motto stehen. 2016 lautet es: „Mobilität im Wandel“.
Der Begriff „Mobilität“ steht dabei nicht einfach nur für eine Bewegung von A nach B, sondern umfasst vielmehr auch soziale, politische, technische und wirtschaftliche Dimensionen. So hat beispielsweise die Erfindung der Eisenbahn im 19. Jahrhundert nicht nur einen wirtschaftlichen und politischen Wandel angestoßen, sondern auch der Kunst und Kultur starke Impulse gegeben. Ähnlich war es mit der Verbreitung des Automobils in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Es ermöglichte mehr individuelle Mobilität und sorgte so für ein identitätsstiftendes Lebensgefühl einer ganzer Generationen. Daneben kann „Mobilität“ aber auch den Bereich Migration (Völkerwanderungen, Auswanderungswellen oder Flüchtlingsbewegungen) oder die „Soziale Mobilität“ (d.h. der Auf- und Abstieg von Menschen in der Gesellschaft) umfassen. Und alle diese Themen haben natürlich auch in Archiven ihren Niederschlag gefunden – wie das erste März-Wochenende zeigen wird.
Weitere Informationen zur Veranstaltung, dem Motto sowie einheitliche Werbemittel bietet der VdA im Internet unter www.tagderarchive.de. Hier findet sich auch eine Übersicht der teilnehmenden Archive, nach Bundesländern/Postleitzahlen sortiert.

Quelle: VdA
Bild: Ge.Ko2
(Ende) geschichtspuls/17.02.2016/mar