Warum Geschichte das beste Studium der Welt ist…?

By | 2. Dezember 2008

…dieser Frage geht Nico von 150worte.ch in seiner Kolumne im Historiker-Magazin Etü“ (Elfenbeintürmer HistorikerInnen Zeitschrift) der Universität Zürich nach. Demnach hat es weniger mit dem professoralen Argument, aus der Geschichte lasse sich für Gegenwart und Zukunft lernen, zu tun. Vielmehr liege der „immense Vorteil eines Geschichtsstudiums“ im sich rasant verändernden Umgang mit Informationen:

„Der Erfolg beruht stattdessen darauf, sich Wissen und Kontextinformationen in einem bestimmten Gebiet schnell anzueignen, um es dann anzuwenden – nur um im nächsten Augenblick dasselbe in einem völlig anderen Themengebiet zu tun.
(…)
Genau darin sind Historiker gut. Denn Geschichte ist keine Lehre von Fakten und Ereignissen, und auch nicht so sehr eine Lehre von Modellen, die bestimmte Prozesse erklären können. Geschichte ist, in vielerlei Hinsicht, die Wissenschaft vom Umgang mit Informationen. “

Hier geht’s zum ganzen Artikel: Das beste Studium der Welt.
Dürfte sicherlich für zahlreiche (angehende/fertige) Geschichtsstudenten interessant sein, die noch Argumente für ihre Daseinsberechtigung brauchen…
Nachtrag (24.03.2009): Warum sollte man Geschichte studieren? – Dieser Frage geht jetzt auch die Historische Gesellschaft der Universität Boston in ihrem Blog nach: Why Study History? (Weitere Meinungen sollen scheinbar folgen… via Digitale Regionalgeschichte )

Quelle: etü
(ENDE) geschichtspuls/02.12.2008/mar