Adolf Hitler: Kampf gegen Diktatur eine "Bürgerpflicht"

By | 28. Mai 2008

Nachtrag zum Nachtrag: Die Diskussion über eine Neuauflage von Adolf Hitlers „Mein Kampf“ scheint bei WELT Online zum Dauerbrenner zu avancieren. Nachdem jüngst der Historiker Bernd Sösemann seinen Acht-Punkte-Plan für eine wissenschaftlich kommentierte Ausgabe des Buches vorgestellt hat, macht die Zeitung nun auf eine Passage in „Mein Kampf“ aufmerksam, in der Hitler den Widerstand gegen Diktaturen propagiert:

„Staatsautorität als Selbstzweck kann es nicht geben, da in diesem Fall jede Tyrannei auf dieser Erde unangreifbar und geheiligt wäre. Wenn durch die Hilfsmittel der Regierungsgewalt ein Volkstum dem Untergang entgegengeführt wird, dann ist die Rebellion eines jeden Angehörigen eines solchen Volkes nicht nur Recht, sondern Pflicht.“

Viel klarer könne man ein Bekenntnis zum Recht auf Widerstand gegen eine diktatorische Herrschaft nicht ausdrücken, kommentiert Sven Felix Kellerhoff, Leitender Redakteur für Zeit- und Kulturgeschichte beim Schwesterblatt „Berliner Morgenpost“. Nachzulesen seien die Sätze in der einbändigen „Volksausgabe“ von „Mein Kampf“ auf Seite 104.
Der ganze Artikel bei WELT Online: Adolf Hitler hatte ein Problem mit Diktaturen

Quelle: WELT Online
(ENDE) geschichtspuls/28.05.2008/mar

One thought on “Adolf Hitler: Kampf gegen Diktatur eine "Bürgerpflicht"

  1. Mark

    Hitler als Freiheitskämpfer, das hat doch schon wieder was!
    Ich bin für eine Veröffentlichung von „Mein Kampf“ – zu folgenden Konditionen: Der veröffentlichende Verlag verpflichtet sich, den Gewinn aus dem Verkauf für Sprach- und Integrationskurse für Ausländer zu investieren. Dann würde das Buch endlich mal etwas positives bewirken.

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