Ausstellung: Fotografische Spurensicherung der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Berlin-Marienfelde

By | 2. Dezember 2008

„Die Zentrale Aufnahmestelle des Landes Berlin für Aussiedler 1964-2008: eine fotografische Spurensicherung“ heißt eine neue Sonderausstellung der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde. Mit ihr soll die Arbeit der Zentralen Aufnahmestelle Berlin (ZAB) – das ehemalige Notaufnahmelager Marienfelde – gewürdigt werden, bevor die Einrichtung 2009 ihre Pforten schließt.


Die Fotografin Meike Gronau hat im Auftrag der Erinnerungsstätte Angestellte der ZAB porträtiert und auch ihre Arbeitsräume mit einem Blick für Details im Bild festgehalten. Zu sehen sind ihre Bilder noch bis zum 31. März 2009 in der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Berlin-Marienfelde, die auch weiterhin bestehen bleibt.
„Ob die Erzieherin des früheren ZAB-eigenen Kinderhorts, die Pförtner am Eingang oder die Mitarbeiter der Evangelischen Flüchtlingsseelsorge – in den Fotografien von Meike Gronau stehen die Menschen im Zentrum, die jahrelang erste Ansprechpartner für die Aussiedler waren. Wir möchten das Leben, das sich hier jahrzehntelang abgespielt hat, noch einmal ins Blickfeld rücken und den Angestellten mit dieser Ausstellung ein kleines Denkmal setzen“, kommentiert Bettina Effner, Leiterin der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde, die Sonderausstellung.

Quelle: Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde
(ENDE) geschichtspuls/02.12.2008/mar