Uni Leipzig: Berühmte Köpfe, besondere Ereignisse im Jubiläenband 2008

By | 21. Januar 2009

An der Universität Leipzig ist der jüngste Jubiläenband für 2008 erschienen. Mit der mittlerweile zum fünften Mal in Folge herausgegebenen Reihe wird an berühmte Köpfe, spannende Persönlichkeiten und wichtige Ereignisse aus dem vergangenen Jahr erinnert. Für viele Leser seien die „Jubiläen“ in den letzten Jahren zu einem interessanten Nachschlagewerk geworden, sagte Rektor und Herausgeber Prof. Dr. Franz Häuser.


Für 2008 wird auf insgesamt 145 Seiten unter anderem an den 150. Geburtstag des Kolonialgeographen, Verlegers und Forschungsreisenden Hans Meyer erinnert (dem das Naturkundemuseum Leipzig noch bis zum 1. März 2009 eine Ausstellung gewidmet hat), an den 300. Geburtstag des Botanikers und Mediziners Anton Wilhelm Plaz oder an den 125. Todestag Richard Wagners (Immatrikulation an der Universität Leipzig am 23. Februar 1831) sowie den 200. Todestag Carl Friedrich Hindenburgs (Gründer der ersten mathematischen Fachzeitschrift der Welt in Leipzig). Der Gründung der Leipziger Burschenschaft vor 190 Jahren wird ebenso gedacht wie der Gründung des Musikwissenschaftlichen Instituts vor 100 Jahren. Aber auch dunkle Stunden der Geschichte werden behandelt, wie der Beitrag über die Sprengung der Universitätskirche St. Pauli zeigt (siehe auch: Vor 40 Jahren: Sprengung der Leipziger Paulinerkirche).
Geschrieben sind diese Beiträge für Mitglieder und Freunde der Universität und natürlich auch für jenen größeren Kreis von Menschen, die sich für Themen aus der Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte interessieren. „Ein Anspruch, dem wir mit Blick auf die Historie gerecht werden, denn immerhin hat die Universität Leipzig seit ihrer Gründung 1409 in vielen Disziplinen Geschichte geschrieben“, so Prof. Häuser weiter. Der Band voller Geschichte und Geschichten soll aber auch auf das in diesem Jahr anstehende 600. Gründungsjubiläum einstimmen. Damit ist die Leipziger Uni nach eigenen Angaben Deutschlands zweitälteste Universität mit durchgehendem Lehrbetrieb.

Quelle: Uni Leipzig
(ENDE) geschichtspuls/21.01.2009/mar