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Die Katholiken und der Erste Weltkrieg

By | 31. Juli 2014

Kurz notiert: Anfang August vor 100 Jahren begann der Erste Weltkrieg. Beim Blick darauf stehen meist die Konflikte zwischen den beteiligten Ländern sowie die Begeisterung und der nationale Enthusiasmus im Fokus. Doch wie wurde der Krieg und das mit verbundene Leid von den Kirchen gedeutet und legitimiert?
„Die Katholiken arrangierten sich 1914 sehr geschmeidig mit dem Krieg“, erklärt dazu Professor Dominik Burkard, Kirchenhistoriker von der Universität Würzburg. Wobei das alles andere als selbstverständlich gewesen sei, da das Verhältnis der Katholiken zur Nation in den Jahrzehnten davor viele Belastungen auszuhalten hatte.
Burkard hat das Thema jüngst auf einer Tagung des christlichen Bildungswerkes „Die Hegge“ in Willebadessen thematisiert. Eine lesenswerte Zusammenfassung seines Vortrag findet sich nun auf der Webseite der Universität Würzburg: „Die Katholiken und der Krieg. Legitimationen, Argumente, Rechtfertigungen für den Krieg„.
Nachtrag vom 5. August 2014: Ebenfalls interessant zum Thema: Freiburger Historiker veröffentlichen Tagebuch eines Feldgeistlichen aus dem Ersten Weltkrieg (Badische Zeitung)
Nachtrag vom 25. August 2014: Auch vom Verband kirchlicher Archive (der evangelischen Kirche) gibt es eine Quellensammlung zum Ersten Weltkrieg.

Quelle: Julius-Maximilians-Universität Würzburg
(Ende) geschichtspuls/31.07.2014/mar