Große Momente der deutschen Fußball(-WM)-Geschichte (III)

Fußball-WM 1970: Viertelfinal-Krimi Deutschland-England

By | 25. Juni 2010

Nachdem Deutschland das Finale der WM 1966 nach dem umstrittenen Wembley-Tor gegen England verloren hatte, trafen beide Mannschaften vier Jahre später in Mexiko erneut aufeinander. Im Viertelfinale führte England bereits 2:0, doch die deutsche Mannschaft erzielte wenige Minuten vor Abpfiff noch den Ausgleichstreffer – und wieder ging ein Spiel Deutschland gegen England in die Verlängerung…
Die Fußball-Weltmeisterschaft 1970 in Mexiko gilt bis heute als wohl bestes Turnier der Fußballgeschichte. Mit ein Grund hierfür ist auch das Viertelfinale zwischen Deutschland und England am 14. Juni 1970 in Léon. Hier führten die Engländer bis zur 67. Minute durch Tore von Alan Mullery (31. Minute) und Martin Peters (49. Minute) mit 2:0. Doch dann gelang erst Franz Beckenbauer der Anschlusstreffer, bevor Uwe Seeler in der 82. Minute noch die Verlängerung erzwang. Und hier gelang schließlich Gerd Müller nach Flanke von Hennes Löhr das finale 3:2.

Deutschland-England bei der WM 1970 – die Höhepunkte zusammengefasst:


Durch den Sieg zog die deutsche Mannschaft in das Halbfinale ein, wo sie in einem heute als „Jahrhundertspiel“ bezeichneten Spiel 3:4 gegen Italien verlor. Die Italiener wiederum unterlagen im Finale den Brasilianern – welche damit zum dritten Mal WM-Weltmeister wurden und nun den Siegerpokal behalten durften. Deutschland wurde am Ende Dritter und Gerd Müller mit zehn Toren Torschützenkönig.

Quelle: YouTube, wikipedia
(Ende) geschichtspuls/25.06.2010/mar