Tag Archives: Geschichtsaufarbeitung

Neues Projekt: Wirtschaftswende Ost

25 Jahre nach Mauerfall und Deutscher Einheit dokumentiert das Forschungsprojekt „Wirtschaftswende Ost“ die spannende Transformation der ostdeutschen Wirtschaft in den ersten Nachwendejahren. Im Gespräch mit Zeitzeugen wollen zwei Historiker persönliche Erinnerungen festhalten. Verbunden mit ergänzendem Archivmaterial werden diese auf der Webseite wirtschaftswende-ost.de gesammelt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

CDU will ihre DDR-Vergangenheit aufarbeiten

15. Parteitag CDU-Ost 1982 in Dresden Kurz notiert: Die CDU will offenbar ihre Geschichte als ostdeutsche Blockpartei von 1945 bis 1990 systematisch wissenschaftlich untersuchen lassen. Dazu soll eine unabhängige Kommission aus Wissenschaftlern und Zeitzeugen noch in diesem Jahr mit der Arbeit beginnen. Das bekräftigte Mike Mohring, Partei- und Fraktionschef der Thüringer CDU, in einem Interview mit der Thüringer Allgemeinen.

Arbeitsministerium lässt NS-Geschichte aufarbeiten

Bei der Aufarbeitung der eigenen Geschichte während der Zeit des Nationalsozialismus sind andere Bundesministerien bereits mit gutem Beispiel voran geschritten. Jetzt folgt auch das Ministerium für Arbeit und Soziales: Gestern (10. April 2013) hat Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) dafür die Mitglieder einer unabhängigen Historikerkommission berufen. Bis Ende 2016 soll das Forschungsprojekt abgeschlossen sein.

Historikerkommission arbeitet Geschichte des BMWi auf

Kurz notiert: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) hat eine unabhängige Geschichtskommission berufen. Diese soll die Historie des Ministeriums und seiner Vorgängerinstitutionen erforschen. Ausgehend von der Gründungsgeschichte des Reichswirtschaftsamtes umfasst das Forschungsprojekt den Zeitraum bis zur Wiedervereinigung im Jahre 1990. Bis Ende 2015 soll das Projekt abgeschlossen sein.

BND: Wirbel um Vernichtung historischer Akten mit NS-Bezug

Beim Bundesnachrichtendienst (BND) wurden 2007 die Personalunterlagen von rund 250 hauptamtlichen Mitarbeitern vernichtet, wie die vom Geheimdienst selbst berufene Historikerkommission berichtet. Darunter fänden sich auch Akten zu Personen, die während der NS-Zeit wichtigere Positionen bekleideten. Ob mit der Vernichtung die damals schon angekündigte Aufarbeitung der BND-Gründungsgeschichte behindert werden sollte, darüber gibt es unterschiedliche Ansichten.

Begrenzte Geschichtsaufarbeitung bei der Deutschen Bahn

Seit ihrer Gründung im Jahr 1994 ist es der Deutschen Bahn (DB) AG nach eigenen Angaben ein wichtiges Anliegen, die Erinnerung an die Geschichte ihrer Vorläuferorganisationen wach zu halten. Dazu gehöre insbesondere die Rolle der Deutschen Reichsbahn im Nationalsozialismus und ihre Beteiligung an den Menschen verachtenden Verbrechen. Jüngstes Ergebnis der Erinnerungsarbeit der DB ist die Wanderausstellung „Sonderzüge in den Tod – Deportationen mit der deutschen Reichsbahn“.

ZDF-Historiker Knopp: DDR-Aufarbeitung wird großes Thema im TV

Nach den langjährigen Erfolgen mit Dokumentationen über die NS-Zeit will sich der ZDF-Starhistoriker Guido Knopp nun verstärkt neuen Themenfeldern zuwenden. „Der 20. Jahrestag der friedlichen Revolution wird ein großes Thema bei uns sein“, sagte er. Ausführliche Serien zur Zeit des Nationalsozialismus gehörten dagegen der Vergangenheit an.