Kurz notiert: Wo genau stand die Berliner Mauer? Wo waren Grenzübergänge? Wo Wachtürme? Und wo sind im Stadtbild noch Mauerreste vorhanden? Das sind Fragen, die sicher viele (Neu-)Berliner und Berlinbesucher bewegen. Die Antworten liefert jetzt das amtliche dreidimensionale Stadtmodell des Landes Berlin.
Das 3D-Modell zeigt den aktuellen Gebäudebestand Berlins sowie den ehemaligen Mauerverlauf, inklusive Vorderlands- und Hinterlandsmauer sowie Mauerstreifen. Über eine Navigationsleiste lassen sich die Standorte von Mauerresten und ehemaligen Grenzübergängen, wie z.B. „Bornholmer Straße“ oder „Bahnhof Friedrichstraße“, lokalisieren. Zudem kann die heutige Stadtansicht mit Luftbildern und einer Auswahl an Gebäuden für den Innenstadtbereich aus dem Jahr 1989 verglichen werden. Dokumentationszentren oder Gedenkstätten werden ebenso angezeigt wie die „Geschichtsmeile Berliner Mauer“ und künstlerisch gestaltete Gedenkorte. Die markierten Objekte in der dreidimensionalen Stadtansicht sind jeweils mit weiterführenden Informationen verlinkt.
Hier geht’s direkt zum 3D-Stadtmodell von Berlin.
Die Darstellung der virtuellen Berliner Stadtansicht erfolgt mit der Google Earth-Technologie. Hierfür sind ein Standard-Webbrowser sowie ein entsprechendes Plug-in notwendig, das von Google kostenfrei zur Verfügung gestellt wird.
(Der Mauerverlauf im 3D-Modell gehört zum umfangreichen Informationsangebot „20 Jahre Mauerfall“ der Stadt Berlin.)
Quelle: Berlin Partner
(ENDE) geschichtspuls/12.11.2009/mar