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Modefotografie in der DDR

By | 2. Juli 2009

Kurz notiert: Wer verbindet spontan anspruchsvolle Modefotografie mit der DDR? Dass das durchaus zulässig ist, kann man beim KunstMachen-Blog sehen. In einer dreiteiligen Beitragsserie (Teil 1: Sibylle Bergmann, Teil 2: Arno Fischer, Teil 3: Magazin-Titel) werden einige Arbeiten von Fotografen vorgestellt, die für das DDR-Modemagazin „Sibylle“ gearbeitet haben.
Wer mehr davon möchte, dem sei ein Besuch beim Buchhändler oder Antiquariat seines Vertrauens empfohlen: Sibylle, Modefotografie aus drei Jahrzehnten DDR von Dorothea Melis (ISBN 978-3896023360).
Stichwort: Sibylle
Die Frauenzeitschrift „Sibylle – Zeitschrift für Mode und Kultur“ wurde ab 1956 sechs Mal im Jahr vom Modeinstitut Berlin herausgegeben. Die Auflage betrug 200.000 Exemplare und war regelmäßig schnell vergriffen. Neben den Modefotos – die wie beim KunstMachen-Blog zu sehen, wenig mit der realsozialistischen Wirklichkeit gemein hatten – wurde die Zeitschrift auch durch ansprechende redaktionelle Beiträge geprägt. Nach der Wende gehörte die „Ost-Vogue“ kurzzeitig zum Gong-Verlag, später erschien sie im Selbstverlag. Mit der Ausgabe 2/1995 wurde ihr Erscheinen aus finanziellen Gründen eingestellt.
(Nachtrag vom 11. November 2009)
Zum Thema gibt’s auch ein Beitrag bei einestages.de: DDR-Modefotografie: Volkseigene Models.

Quelle: KunstMachen, Wikipedia
(Dieser Beitrag erschien zuvor schon mal beim früheren DDR-Geschichtsblog.)
(ENDE) geschichtspuls/02.07.2009/mar

One thought on “Modefotografie in der DDR

  1. Tom

    Ich wäre bei dem Thema Modefotografie in der DDR spontan eher zurückhaltend gewesen, aber offensichtlich sollte man sich mit dem Thema doch mal auseinenderstzen.

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