Von 6. März bis voraussichtlich Ende Juli 2020 zeigt die Bayerische Staatsbibliothek die Fotoausstellung „MÜNCHEN. SCHAU her! Das Bildarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek“. 250 historische Aufnahmen von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 1970er Jahre laden den Besucher auf eine Zeitreise durch München und Umgebung ein.
Ausstellung „München. Schau her!“ (US National Archives and Records Administration)Update: Infolge der Corona-Pandemie ist die Ausstellung voraussichtlich bis Ende Mai 2020 geschlossen. Zum Ausgleich wird sie wohl bis zum 31. Juli 2020 verlängert. Zudem gibt es im Internet die virtuelle Fassung der Ausstellung.
Die sechs Module der Ausstellung umfassen die frühe Fotografie von 1839 bis 1914, München in und zwischen den zwei Weltkriegen, Kriegszerstörung und Wiederaufbau, Münchener Kultur, Brauchtum und Fortschritt sowie die Verbundenheit Münchens mit den Bergen. Die Fotos stammen von bekannten Münchner Fotografen wie Franz Hanfstaengl, Georg Fruhstorfer, Felicitas Timpe oder Heinrich Hoffmann.
Das Bildarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek
Das Bildarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek, das die fotografischen Nachlässe und Fotoarchive betreut, gibt mit der Ausstellung einen repräsentativen Einblick in die herausragenden Fotosammlungen des Hauses. Hier werden größtenteils Fotografien, aber auch Abbildungen in original-grafischen Techniken wie Holzschnitte, Kupferstiche und Lithographien verwahrt. Die in ihrer heutigen Form seit 1992 bestehende Sammlung ist überregional ausgerichtet. Mit der Übernahme des analogen Fotoarchivs der Zeitschrift STERN 2019 ist das Bildarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek mit nunmehr 17 Millionen Bildern nach eigenen Angaben die größte zeitgeschichtliche Fotosammlung Deutschlands in öffentlicher Trägerschaft.
Quelle: Bayerische Staatsbibliothek
(Ende) geschichtspuls/21.02.2020/mar