Historikerkommission bestätigt maximal 25.000 Tote bei der Zerstörung Dresdens 1945

By | 18. März 2010

Bei den alliierten Luftangriffen auf Dresden starben im Februar 1945 bis zu 25.000 Menschen. Das ist das offizieller Abschlussergebnis der von der Landeshauptstadt eingesetzten Historikerkommission. Diese Zahl könne als ausreichend gesichert angesehen werden, bekräftigte der wissenschaftliche Leiter der Kommission, Rolf-Dieter Müller, bei der Vorstellung des Abschlussberichts. Für höhere Opferzahlen gebe es auch nach einer umfangreichen und jahrelangen Recherche keine belastbaren Belege.

Dresden nach dem Bombenangriff im Februar 1945
Blick auf Dresden nach dem
Bombenangriff im Februar 1945

(Zuvor hatten die Experten bereits in ihrem Zwischenbericht vom Oktober 2008 die „Maximalzahl“ von 25.000 Opfern genannt, was unter anderem auch beim GeschichtsPuls zu einigen kritischen Kommentaren führte.)
Der komplette Bericht findet sich auf den Internetseiten der Stadt Dresden: Abschlussbericht der Historikerkommission zu den Luftangriffen auf Dresden zwischen dem 13. und 15. Februar 1945 (.pdf-Datei – weitere Links am Artikelende). Zusammengefasst ergeben sich daraus folgende Erkenntnisse der Expertenkommission:
Zielsetzung der Untersuchungen
Die Kommission war ursprünglich im November 2004 durch den damaligen Oberbürgermeister Ingolf Roßberg berufen worden. Nach kontroversen Debatten zur Dresdner Erinnerungskultur wurde sie im Januar 2007 durch den Stadtrat bestätigt und mit dem notwendigen Forschungsbudget versehen. Die Aufgabenstellung der Kommission lautete, den „aktuellen Forschungsstand zur Zahl der durch die Luftangriffe auf Dresden im Februar 1945 getöteten Menschen festzustellen“.
Gerade dieser Aspekt des historischen Geschehens wird bis in die Gegenwart hinein kontrovers diskutiert. Die Spannbreite der dabei behaupteten Zahlen reicht von ca. 20.000 bis zu 500.000, in Einzelfällen gar bis zu einer Million getöteter Menschen. Das ist auch keine ausschließliche lokalgeschichtliche Streitfrage: Das Erinnern an die alliierten Luftangriffe auf Dresden – symbolisch adressiert jeweils zum Jahrestag am 13. Februar – besitzt nach wie vor aktuelle Bedeutung in den gesellschaftlichen Auseinandersetzungen um Geschichtsbilder, Gesellschaftsentwürfe und Identitäten. Dabei ist die Zahl der durch die Luftangriffe auf Dresden getöteten Menschen seit langem zu einem zentralen Argument geworden, in dessen Verwendung sich Bewertungen und Haltungen bündeln. So wurden die Luftangriffe auf Dresden vor allem von Rechtsextremisten wiederholt als beispiellos hingestellt, um somit die deutsche Kriegsschuld zu relativieren.
Vollständige Neuermittlung der Dresdner Luftkriegstoten
Die Untersuchung der Dresdener Expertengruppe konnte nicht darauf abzielen, jeden einzelnen im Februar 1945 in Dresden getöteten Menschen mit Sicherheit zu erfassen. Wohl aber sollte die Zahl der Toten in ihrer Größenordnung, also mit einer wesentlich geringeren Schwankungsbreite als in der aktuellen Debatte, ermittelt werden. Das ist der Kommission nach eigenen Angaben gelungen.
Nach einer kritischen Untersuchung der Überlieferungen in deutschen und ausländischen Archiven beschloss die Expertengruppe, eine vollständig neue Ermittlung der Zahl der Dresdner Luftkriegstoten vorzunehmen. Dazu wurde zunächst versucht, eine Bevölkerungsbilanz der Menschen in Dresden vor und nach den Februar-Luftangriffen 1945 zu erstellen – was sich angesichts fehlender kohärenter Nachweise jedoch als unmöglich erwies. Dagegen gelang es, sowohl über eine Einzelfallerfassung von dokumentarischen Nachweisen aus Bergung, Registratur und Bestattung der Dresdner Luftkriegstoten als auch über die Auswertung der Unterlagen des Personenstandswesens unabhängig voneinander die Zahl der im Februar 1945 in Dresden getöteten Menschen zu ermitteln.
Im Ergebnis intensiver Recherchen konnten in den Archiven, in den Unterlagen der Friedhöfe in und außerhalb Dresdens, in den Nachweisen der Standesämter und Amtsgerichte fast 60.000 Einzelnachweise in einer elektronischen Datenbasis erfasst werden. In der Mehrzahl der Fälle liegen dabei mehrere Nachweise für eine getötete Person vor. Anhand dieser Daten wurden dann die Abläufe der Bergung, Registratur und Bestattung der Dresdner Luftkriegstoten weitgehend rekonstruiert. Im Ergebnis stellte die Kommission fest, dass die Luftangriffe auf Dresden zwischen dem 13. und 15. Februar 1945 bis zu 25.000 Todesopfer forderten. Das deckt sich im Übrigen mit offizielle Zahlenangaben der zuständigen Behörden aus den Jahren 1945 und 1946.
Viele Erinnerungsberichte nur „spekulativ“
Die neu ermittelte Zahl der Luftkriegstoten in Dresden wurde in mehreren Untersuchungen auf ihre Plausibilität geprüft. Weder in der dokumentarischen Überlieferung, noch in den zahlreichen Argumentationen und Erzählbildern aus Literatur und Medien konnten die Experten belastbare Argumente festgestellt werden, die das Ergebnis in Frage stellen. Die Kommission hat insbesondere zahlreiche persönliche Erinnerungszeugnisse untersucht und nachgewiesen, dass nur eine kleine Minderheit der Augenzeugen Angaben zur Gesamtzahl der Luftkriegstoten in Dresden machen will und kann. Oft zitierte Erinnerungsberichte, die wesentlich höhere Totenzahlen aus vermeintlich autorisierter Quelle berichten, sind von der Kommission exemplarisch hinterfragt und als spekulativ bewertet worden.
Kaum rückstandlose Verbrennungen
Die Kommission untersuchte zudem, ob zahlreiche Menschen in den Großbränden der Nacht vom 13. zum 14. Februar 1945 so rückstandlos verbrannt sein könnten, dass eine Registratur unmöglich gewesen wäre. Die dazu notwendigen Bedingungen wurden allenfalls punktuell erreicht, wie materialtechnische und archäologische Untersuchungen ergaben. Ebenso wenig bewahrheiteten sich populäre Annahmen, dass zahlreiche getötete Menschen in Dresden nicht geborgen worden seien. Sowohl im Ergebnis der räumlichen Analyse der Bergungen als auch in der Auswertung der archäologischen Untersuchungen in zentralen Stadtgebieten Dresdens kann dies für eine größere Zahl getöteter Menschen ausgeschlossen werden.
Auch die weit verbreitete Vermutung, die Bergung und Bestattung der getöteten Menschen sei so lückenhaft dokumentiert worden, dass sich eine Ermittlung der Totenzahlen als unmöglich erweisen würde, bestätigte sich nicht. Zwar mussten die zuständigen Behörden angesichts der Größe der Katastrophe und der Zeitumstände in vielen Fällen improvisieren, dennoch geht die Kommission von einer weitgehend geordneten Erfassung zumindest der Zahl der getöteten Menschen aus. Dies gilt sowohl für die Bergungen bis zum Kriegsende als auch für die Arbeiten in den Jahren danach.
Keine Tieffliegerangriffe nachweisbar
Neben der hauptsächlichen Aufgabenstellung sollte die Kommission auch untersuchen, ob während der alliierten Luftangriffe im Februar 1945 die Bevölkerung aus den Bordwaffen tieffliegender Flugzeuge beschossen wurde. Das konnten die Historiker nach der Auswertung militärischer und ziviler Dokumente aus deutschen und alliierten Quellen sowie mehreren archäologischen Untersuchungen in der Stadt ausschließen. Zuvor hatte eine breit angelegte Analyse von Augenzeugenberichten ein widersprüchliches Bild ergeben: Während in der Mehrzahl Tieffliegerangriffe keine Rolle spielen, berichten einige wenige Augenzeugen von solchen Angriffen durch ein einzelnes oder eine geringe Anzahl von Flugzeugen.
Mehr zum Abschlussbericht der Dresdener Historikerkommission:
Intrnetseiten der Dresdener Historikerkommission (Stadt Dresden)
Matthias Neutzner: Die Bergung, Registratur und Bestattung der Dresdner Luftkriegstoten (.pdf-Datei, Stadt Dresden)
Helmut Schnatz: Nachträge zum Komplex Tiefflieger über Dresden (.pdf-Datei, Stadt Dresden)
Luftangriffe auf Dresden (wikipedia-Artikel)
Keine Belege für mehr als 25’000 Tote in Dresden 1945 (NZZ Online)
Dresden 1945: Bis zu 25.000 Tote, aber keine Tieffliegerangriffe (WELT Online)
Historiker zu Dresden-Bombardement: Gegen die rechte Legendenbildung (taz Online)
Dresden braucht ein Denkmal der Namen (Kommentar von Peter Ufer in der Sächsischen Zeitung)

Quelle: Stadt Dresden
Bild: G. Beyer (Deutsches Bundesarchiv via Wikimedia Commons – das Bild steht unter Creative Commons by-sa 3.0. Die Originaldatei ist hier zu finden.)
(Ende) geschichtspuls/18.03.2010/mar

7 thoughts on “Historikerkommission bestätigt maximal 25.000 Tote bei der Zerstörung Dresdens 1945

  1. U. Aloé

    Ich kann mir nicht vorstellen, was die so genannte Historiker-Kommission für eine Zielvorgabe hatte.
    Auf jeden Fall sind die Ergebnisse deren Arbeit mehr als fragwürdig.
    Bereits 1946 gab es eine Kommission, die sich die Aufgabe gestellt hatte, die Zahlen der Nazi-Propaganda zu prüfen und ggf. zu korrigieren. Ein Mitglied dieser Kommission war der damalige 1. Bürgermeister Walter Weidauer.
    Da sehr zeitnah recherchiert wurde und damals wirklich noch alle Unterlagen vorhanden waren, kam man auf folgende Ergebnisse:
    28.746 Tote auf dem Heidefriedhof (einschl. 6.865 auf dem Altmarkt verbrannte Leichen)
    3.666 auf dem Johannisfriedhof
    1.885 Leichen bei der Enttrümmerung nach dem 8. Mai 1945
    Noch nicht enthalten sind dabei die Toten, die auf den anderen Dresdner Friedhöfen begraben und die im Krematorium Dresden Tolkewitz verbrannt wurden.
    Ich persönlich habe im Jahre 2009 in der Verwaltung des Heidefriedhofes die Liste gesehen, die die jetzige Historikerkommission dort auszählen ließ. Der handschriftliche Vermerk darauf lautete etwas über 12.000.
    Die Liste (ein Stapel bedrucktes „Leporello-Papier“) lag in der Verwaltung in einem offen zugänglichem Schrank. Es ist mehr als wahrscheinlich, dass im Laufe der Jahrzehnte viele Unterlagen verloren gingen. Ebenso liederlich wurde mit den Totenscheinen im Archiv II. umgegangen.
    Auch dass keine Leichen im Feuersturm vollständig verbrannt sein können, ist Unsinn.
    Im Museum für Stadtgeschichte liegen Exponate, die die unvorstellbare Hitze im Feuersturm belegen. Es sind z.B. geschmolzene Flaschen und Gläser aus Kellern der Stadt.
    Glas schmilzt bei Temperaturen oberhalb 1.100 °C, während Leichen in den Krematorien bei 900 °C verbrannt werden. Zur vollständigen Verbrennung werden dann im Krematorium noch kurzfristig 1.200 °C eingestellt.
    Ich bin mir also sicher, dass bei der Entsorgung der Schuttmassen so manche vollständig verbrannte Leiche unbemerkt auf den Trümmerbergen gelandet ist.
    Zu den Tieffliegerangriffen habe ich persönlich als Jugendlicher in den 50er und 60er Jahren mit vielen Zeitzeugen gesprochen. Das es Luftkämpfe gegeben haben soll, ist absolut lächerlich. Die 30 Jäger auf dem Dresdner Flughafen konnten aufgrund Benzinmangels nicht aufsteigen. Noch Anfang der 60er konnte man im „Großen Garten“ die Einschüsse in den Bäumen sehen. Dass man an der Elbe nichts mehr gefunden hat, wen wundert das nach 60 Jahren mit jährlich mindestens 1 Hochwasser?
    Aussagefähiger sind die Zeitzeugenberichte.
    Da wäre das Buch „Löwen, meine besten Freunde“ von Otto Sailer-Jackson über die Tieffliegerangriffe auf der Tiergartenstraße (Großer Garten) oder Berichte aus dem „Kollektiven Gedächtnis“:
    Dieser Eintrag stammt von Peter Hoffmann (*1932 )
    aus Dresden , Februar 2006 :

    Die Menschen versuchten so schnell wie möglich die Stadt zu verlassen, als würden sie ahnen, dass der nächste Angriff unmittelbar bevorstand. Dessen Vorboten, Langstreckenjäger, beschossen uns mit ihren Bordkanonen, jaulten im Tiefflug über uns hinweg, wendeten über dem ‚Blauen Wunder‘ und kamen zurück. Meine Mutter, die Brüder, ich und hunderte Dresdner wurden am Vormittag des 14.2.1945 von zwei Jagdflugzeugen Typ Mustang P51 D die Vogelwiese stadtauswärts gejagt. Da beide Piloten uns mehrmals angriffen, müssen sie gesehen haben, dass sie Zivilisten, Frauen und Kinder töteten. Offenbar gehörten Sie zu einer Staffel, die den Auftrag hatte den Luftraum über Dresden für den Mittagsangriff freizukämpfen. Da sie dort keine Gegner fanden, tobten sie sich an uns aus. Was mag in den Gehirnen dieser Piloten vorgegangen sein? Sie müssen allesamt Sadisten gewesen sein. Soviel zum „Mythos: Tiefflieger über Dresden“.

    Dieser Eintrag stammt von Dieter Haubold (* 1933)
    aus Hasloh bei Hamburg, (dwhaubold@t-online.de), 05.04.2000:

    Es ging schon auf Mittag zu, als einige Jagdbomber aus allen Rohren feuernd sich förmlich auf die Flüchtlinge stürzten. Ein Inferno brach aus. Etwa 2 bis 3 Meter vor mir sah ich einen Mann, der sich umdrehte und nach seinem Hintern sah. Doch der war weg, jedenfalls der größte Teil. Ich sah einen großen Knochen hervorstehen, doch es floß kein Blut. Dann brach er zusammen. Andere lagen schreiend am Boden, Frauen und Kinder, viele ohne Köpfe, Arme und Beine.
    Die Angreifer flogen so tief, daß man ihre bebrillten Köpfe in der Kanzel sah; d. h. sie mußten ebenfalls sehen, worauf sie mit ihren Bordkanonen und Maschinengewehren feuerten.
    So setzten die „tapferen“ (eine Fliegerabwehr gab es nicht) anglo-amerikanischen Flieger ihrem nächtlichen Morden auf die friedliche Stadt Dresden noch einen drauf. Diese Wahrheit zeigen sie nicht in ihren Hollywoodfilmen.
    Aus reinem Selbstschutz warfen mein Schulkamerad und ich die Wäschebündel der Flüchtlinge weg und rannten was wir konnten durch die Vorgärten in den nahen Wald.

    Wie gesagt, ich weiß nicht, wem die neuerliche Revision nützt, aber mit ehrlicher Geschichtsaufarbeitung hat das nichts zu tun…

  2. Pingback: Historikerkommission korrigiert Opferzahl der Bombenangriffe auf Dresden | GeschichtsPuls

  3. Pingback: TV-Doku: “Das Drama von Dresden” | GeschichtsPuls

  4. Dr. Phil Ivo W. Steinacker, Ing. HTL

    Diese Historikerkommission hat die übelste Geschichtsklitterung in Jahrhunderten verbrochen.
    Friedhof-Begräbnisse. ! Die Toten wurden auf freien Plätzen verbrannt. Als Ingenieur ist zu sagen: Dresden war mit mehr als der doppelten Einwohnerzahl (normal 600.000) belegt. Die allierten Flieger beruichteten, dass 12 Quadratmeilen wie ein Feuer gebrannt hätten (und manche sagten, so etwas würden sie nie wieder machen!). Ich verweise noch auf Bruno E. Werner, „Die Galeere“ (gleich der Zeit 1933-1945), wo er (aus eigener Erfahrung) berichtet, sich nach dem Angriff einen Weg durch die Stadt gebahnt zu haben – einen ganzen Tag lang. Und – es war kein Mensch mehr übrig.
    Nur. Mein Dr. phil kommt aus der Theoretiscghen Physik und mein Vater war Historiker. Dresden und Dr. Müller bekonmmen einen Vorabruck meiner Schrift (als Kommentar zu Frederck Forsyth, FOCUS 34/2010)
    „Es ist Zeit für Deutschland, wieder auftzustehn).
    Grüße
    [Mail-Adresse aus rechtlichen Gründen entfernt]

  5. Seurich .Karl-Heinz

    Mich interessiert die Namensliste der Toten vom 13.02.45 bis 15.02.45
    GESUCHT WIRD MEIN OPA SCHAUER.Damals wohnhaft in Kautzsch bei Dresden ..Heute Freitag Land.
    Meine Mutter Charlotte Seurich geb.Schauer sucht seit dem 13.02.45 ihren Vater mein Opa.
    GOT HAB IHN SELIG!

  6. Helmut Stockenreiter

    Vorab, bin Jahrgang 1929 war damals techn. Vorschüler der deutschen Luftwaffe in Ausbildung. Am 12.-14. Febr. 1945 in Radebeul , kann die Tage, die als „Junger Kerl“ damals erlebte nie vergessen. Da war Kassel 1944 noch harmlos, obwohl das schon grauenhaft war wie die Leute am lebendigen Leib auf der Straße verbrannt sind, da nicht nur die alten Fachwerkshäuser wie Zunder brannten sondern auch zum Teil die Asphaltdecke. Der Krieg war im Februar 45 doch so viel wie beendet, das war doch allen klar und sicher auch den Alliierten! Das wäre auch mal ein Thema für die „Menschenrechtsorganisation“ . Aber, dass der verantwortlichen General Jahrzehnte danach auch noch durch die Queen hierfür (reiner Massenmord an Zivilisten) geadelt wurde ist unverzeihbar.

  7. Dr. Phil. Ivo W. Steinacker

    Ich bin einer der Wenigen in Europa, der das Buch von Richrad Rhodes „The Making of the Atomic Bomb“ besitzt, in dem auch genbau auf den Angriff auf Dresden eingegangen wird. Richard Rhodes interviewte einen US Kriegsgefangenen, der in der Nähe von Dresden in einem Schlachthofgebäude untergerbracht war und in der Lebensmittelindustrie arbeitete. Er erzählte: „Wir wurden nach dem Angriff in die Stadt geschickt, um die Menschen aus den Kellern zu holen, die alle an Sauerstoffmangel erstickt waren. (Der Feuerstrurm hatte den Sauerstoff komplett verbraucht). WIR HABEN 135,000 Tote aus den Kellern geholt. Sie saßen auf ihren Stühlen wie die Passagiere einer Straßenbahn.“ Dieses Faktum dürfte wohl genügen, um die Arbeit der sog. Historikerkommission als die schäbigste Geschichtklitterung brandzumarken, die es jemals gegeben hat. Für die Richtigkeit: Ivo Steinacker

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