Blätter für Genossenschaftsgeschichte

Die Geschichte der Sparda-Bank Berlin

By | 23. Juli 2015

Auf unserem Partnerportal „genostory.de“ ist eine erste thematische Sonderausgabe der „Blätter für Genossenschaftsgeschichte“ erschienen. Sie widmet sich ausschließlich den Anfängen der Eisenbahnerkassen und der Entwicklung der Reichsbahnsparkasse(n) der DDR – konkret am Beispiel der Sparda-Bank Berlin.

Blätter für Genossenschaftsgeschichte, Ausgabe 5 (Juli 2015) Die neue Ausgabe Nr. 5 (Juli 2015)

Die in allen fünf neuen Bundesländern aktive Sparda-Bank Berlin begeht 2015 ihr 25. Jubiläum. Damit bezieht sich die heute mitgliederstärkste Bankgenossenschaft Deutschlands auf ihre Reorganisation und Umbenennung im Wendejahr 1990. Ihre historischen Wurzeln reichen derweil trotz eines DDR-typischen Bruches vielfach bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts, teilweise sogar bis 1875 zurück. Aus diesem Grund widmet sich diese erste Sonderausgabe der „Blätter für Genossenschaftsgeschichte“ ausschließlich den Anfängen der Eisenbahnerkassen und der Entwicklung der Reichsbahnsparkasse(n) in der DDR am Beispiel der Sparda-Bank Berlin.

Besonders interessant ist die Schweriner Wurzel der Bank. Diese weist zwar zwei Brüche auf, weshalb man heute bei der Berliner Sparda-Bank nicht von einer durchgängigen Rechtsnachfolge seit 1875 sprechen kann. Bei genauer Betrachtung der Umstände sowie der zeitlichen Nähe von Auflösung/Schließung und Neugründung ist es aber sicherlich nicht falsch, der Bank eine Tradition zuzusprechen, die bis 1875 zurückreicht. Damit erfährt der allgemein verbreitete (und wohl auf der direkten Rechtsnachfolge beruhende) Fakt, die älteste deutsche Sparda-Bank wurde 1896 gegründet, eine sicherlich interessante Ergänzung.

Die komplette Ausgabe können Sie sich hier als .pdf-Datei herunterladen (2,3 MB). Auf den Seiten vom GeschichtsKombinat gibt es zudem eine grafische Aufbereitung des Stammbaums der Sparda-Bank Berlin.

Blätter für Genossenschaftsgeschichte

Die „Blätter für Genossenschaftsgeschichte“ berichten in loser Folge über Neues, Spannendes, Kurioses und Wissenswertes rund um die Entwicklung der (deutschen) Genossenschaftswelt sowie Möglichkeiten der Historischen Kommunikation speziell für Genossenschaften. Das Magazin erscheint kostenlos im .pdf-Format auf genostory.de. Wer keine Ausgabe verpassen möchte, der kann sich in den entsprechenden e-Mail-Verteiler eintragen…

Quelle: genostory.de
(Ende) geschichtspuls/23.07.2015/mar