Religion macht Geschichte

Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2016/2017

By | 6. September 2016

Der 25. Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ist gestartet. Das Thema diesmal lautet: „Gott und die Welt. Religion macht Geschichte“. Der Wettbewerb will Kinder und Jugendliche unter 21 Jahren animieren, bei sich vor Ort auf historische Spurensuche zu gehen. 550 Geldpreise warten auf die besten Projekte auf Landes- und Bundesebene. Einsendeschluss ist der 28. Februar 2017.

Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten: Religion macht GeschichteReligion macht Geschichte – das Titelmotiv zum Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2016/17

Vom Ablasshandel im Mittelalter über buddhistische Vereine im Kaiserreich bis zum interreligiösen Gottesdienst in der jüngeren Zeit – ein breites Themenspektrum wartet auch in diesem Jahr wieder auf die jugendlichen Forscher. Denn Glaube und Religion haben vielfältige Spuren in der Geschichte hinterlassen. Oft hatten sie eine friedensstiftende Wirkung, doch kommt es bis heute aufgrund von Glaubensfragen auch immer wieder zu Gewalt und Konflikten. Junge Leute sind aufgerufen, sich ein eigenes Bild an ihrem Schulort, in ihrer Region oder in ihrer Familiengeschichte zu machen und die Ergebnisse zu dokumentieren. Neben schriftlichen Arbeiten können auch kreative Beiträge wie Filme oder Hörspiele eingereicht werden.

Mehr zum Geschichtswettbewerb 2016/2017

Die Ausschreibung des Geschichtswettbewerbes sowie zahlreiche Ideen, Anregungen und Tipps zur historischen Projektarbeit finden sich zudem im Magazin „spurensuchen“ (als .pdf-Datei bei der Körber-Stiftung).

Hintergrund: Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten

Der vom ehemaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann und dem Hamburger Unternehmer Kurt A. Körber ins Leben gerufene Geschichtswettbewerb wird seit 1973 durchgeführt. Er will junge Menschen anregen, sich mit der Geschichte Deutschlands auseinandersetzen und sie dazu animieren, für ein halbes Jahr an ihrem Wohnort oder in ihrer Region auf historische Spurensuche zu gehen. Mit Themen wie „Alltag im Nationalsozialismus“ (1980/81), „Aufbegehren, Handeln, Verändern – Protest in der Geschichte“ (1998/99) oder „miteinander – gegeneinander? Jung und Alt in der Geschichte“ (2006/07) versucht der Wettbewerb zudem regelmäßig eine öffentliche Debatte über die Vergangenheit anzuregen. Insgesamt haben seit 1973 über 136.000 Jugendliche mit rund 30.000 Projekten an der Initiative teilgenommen.

Quelle/Bild: Körber-Stiftung
(Ende) geschichtspuls/05.09.2016/mar