Kurz notiert: Seit nunmehr sechzig Jahren fordert Scrabble immer wieder neue Generationen von Wortliebhabern und Spielfans dazu heraus, sich den Kopf zu zerbrechen und die Wortgewalt des Gegners zu übertrumpfen. Die Geschichte des Kreuzwortspiels nahm im Jahre 1931 während der großen Depression ihren Anfang. Damals erfand der arbeitslose amerikanische Architekt Alfred Mosher Butts mit seiner Passion für Wörter und Wortspiele in der ihm plötzlich zur Verfügung stehenden freien Zeit ein Spiel namens Lexiko.
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Doch trotz all seiner Bemühungen, das Spiel zu einem Erfolg zu machen, erhielt Butts von den Spielherstellern 17 Jahre lang nur Absagen. Erst nach einigen Änderungen am Spielformat konnte er den Hersteller James Brunot von seinem Konzept überzeugen. Brunot war es dann auch, der den Namen des Spiels in Scrabble änderte. Seither ist dem von Mattel vermarkteten Spiel ein anhaltender Erfolg beschieden. Das Spiel gibt es mittlerweile in 29 unterschiedlichen Sprachen – zuletzt erschien 2006 ein Spiel in walisischer Sprache.
Insgesamt wurden bisher laut Mattell über 150 Millionen Spiele-Sets produziert. Aneinandergelegt ergäben sämtliche Spielsteine eine Strecke, die acht Mal um die Erde reicht. Jede Stunde werden mindestens 30.000 Scrabble-Spiele begonnen. Weltweit gibt es etwa 4000 Scrabble-Clubs. Die höchste Punktezahl, die man in einem deutschsprachigen Spiel auf Anhieb erzielen kann, ist 138 – mit „Myxödem“ (Erkrankung mit Hautanschwellungen)
Quelle: Mattel
(ENDE) geschichtspuls/20.10.2008/mar
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