Chronologie: Wegmarken aus 250 Jahren MAN-Geschichte

By | 17. Oktober 2008

250 Jahre MAN-Geschichte kurz zusammengefasst:

Dieser Beitrag ist Teil einer Serie zu 250 Jahren MAN:
1 – 250 Jahre MAN, 250 Jahre deutsche Industriegeschichte
2 – Chronologie: Wegmarken aus 250 Jahren MAN-Geschichte
3 – Starthilfe für eine Erfindung: MAN und Rudolf Diesel
4 – Führende Köpfe der MAN-Geschichte
5 – 250 Jahre MAN: Sonderausstellung im Deutschen Museum
1758 Gründung der Hütte „St. Antony“ bei Osterfeld.
1782 Gründung der Hütte „Gute Hoffnung“ in Sterkrade.
1791 Gründung der Hütte „Neu Essen“ im Reichsstift Essen.
1808 Zusammenschluss der drei Ruhrgebietshütten zur „Hüttengewerkschaft und Handlung Jacobi, Haniel und Huyssen“ (Sitz Sterkrade).
1840 Gründung der Sander’schen Maschinenfabrik in Augsburg.
1841 Gründung der Eisengießerei und Maschinenfabrik Klett&Comp. in Nürnberg.
1844 Umbenennung der Sander’schen in C. Reichenbach’sche Maschinenfabrik.
1857 Aus der C. Reichenbach’schen Maschinenfabrik wird die Maschinenfabrik Augsburg.
1873 Aus der „Hüttengewerkschaft und Handlung Jacobi, Haniel und Huyssen“ wird die „Gutehoffnungshütte, Actienverein für Bergbau und Hüttenbetrieb“ (GHH); Umbenennung von Klett&Comp in „Maschinenbau Actiengesellschaft Nürnberg“.
1873 Gründung der „Mechanischen Werkstätte von Johann Renk, Herstellung von Zahnrädern aller Art“ in Augsburg.
1898 Zusammenschluss der Augsburger und Nürnberger Firmen zur „Vereinigten Maschinenfabrik Augsburg und Maschinenbaugesellschaft Nürnberg A.G., Augsburg“.
1908 Umbenennung des Augsburger Unternehmens in „Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, Augsburg“ (M.A.N.).
1920 Gründung der Ferrostaal in Den Haag.
1921 Die GHH übernimmt die Mehrheit der Anteile an der M.A.N.
1923 Die GHH verlegt ihren Sitz wegen der Besetzung des Ruhrgebiets nach Nürnberg. Die GHH-Betriebe im Ruhrgebiet werden in der neuen Tochtergesellschaft GHH Oberhausen AG zusammengefasst. Die GHH übernimmt 40 Prozent der Ferrostaal-Anteile und die Mechanische Werkstatt von Johann Renk.
ab 1945 Entflechtung der GHH: Der Steinkohlenbergbau und die Oberhausener Hüttenbetriebe werden vom Konzern abgetrennt.
1952 GHH-Neuordnung. Die weiterverarbeitenden Betriebe der GHH arbeiten jetzt unter dem neuen Namen „Gutehoffnungshütte Sterkrade AG“.
1971 Übernahme der Büssing Automobilwerke AG.
1979 Zusammenschluss der Roland Offsetmaschinenfabrik Faber&Schleicher mit dem M.A.N.-Druckmaschinenbau zur MAN Roland Druckmaschinen AG, Offenbach.
1986 Verschmelzung der M.A.N. auf die Gutehoffnungshütte Aktienverein AG zur MAN AG mit Firmensitz in München.
1990 Übernahme der Steyr Nutzfahrzeuge AG, Österreich.
2000/1 Mehrere Firmen werden übernommen, darunter STAR Trucks in Polen, die Gottlob Auwärter GmbH&Co. KG (Neoplan) sowie Sulzer Turbo in der Schweiz.
2005 Verkauf mehrerer Tochtergesellschaften und Beteiligungen, darunter MAN Technologie, MAN Logistics, MAN Wolffkran, Schwäbische Hüttenwerke.
2006 Verkauf der MAN Roland Druckmaschinen.
2008 MAN feiert sein 250. Jubiläum.


Quelle: MAN AG
(ENDE) geschichtspuls/17.10.2008/mar