William Stone war einer der letzten Veteranen des Ersten Weltkriegs. Jetzt ist er in Großbritannien gestorben, wie einestages.de berichtet. Gerade 18 Jahre geworden, war Stone 1918 kurz vor Kriegsende in die britische Kriegsmarine eingetreten.
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Dort diente er auch im Zweiten Weltkrieg. Nach der Evakuierung des britischen Expeditionsheeres aus dem französischen Dünkirchen – der schlimmsten Erfahrung seines Lebens, wie Stone später sagte – war er auf Konvoifahrten nach Nordrussland und ins Mittelmeer eingesetzt. 1943 nahm er an der alliierten Landung in Sizilien teil. Nach der Kapitulation Deutschlands war er einige Zeit mit den britischen Besatzungstruppen in Norddeutschland stationiert.
Für das WW2 People’s War-Archiv der BBC hat Stone über einige seiner Erlebnisse im Krieg berichtet:
Teil 1: Dünkirchen und Russland-Konvois,
Teil 2: Kampf im Atlantik
Einen ausführlichen Lebenslauf Stones gibt es zudem bei der HMS Hood Association.
Mit dem Tod Stones schrumpft die kleine Gruppe der noch lebenden Veteranen aus diesem Krieg auf nur noch drei Mitglieder. Von ihren ehemaligen Gegnern lebt indes keiner mehr. Als letzter Soldat der Mittelmächte starb Franz Künstler im Mai 2008 mit knapp 108 Jahren.
Quelle: siehe Links
(ENDE) geschichtspuls/16.01.2009/mar