Es ist wieder soweit: Auf unserem Partnerportal „genostory.de“ ist die neue Ausgabe der „Blätter für Genossenschaftsgeschichte“ erschienen. Im Fokus stehen diesmal vor allem um verschiedene Jubiläen aus dem Genossenschaftsbereich.
Jahrestage soll man feiern wie sie fallen – dagegen ist ja nichts zu sagen. Bedauerlich ist es nur, wenn dabei historische Entwicklungen (un-?)bewusst verkürzt dargestellt werden. So geschehen beim vermeintlichen „125. Jubiläum des Genossenschaftsgesetzes“, dass aktuell sogar von einzelnen Genossenschaftsverbänden öffentlich bejubelt wird. Nur bezieht sich dieses Jubiläum „lediglich“ auf eine (zugegeben wichtige) Revision des Gesetzes im Jahr 1889. Das deutsche Genossenschaftsgesetz als solches ist jedoch schon um einiges älter. Erstmals beschlossen wurde es bereits 1867 in Preußen – was somit in knapp drei Jahren schon das 150. Jubiläum begründet. Grund genug also, um die in den Medien derzeit oftmals unterschlagene Vorgeschichte noch einmal ausführlicher zu beleuchten.
Daneben umfasst die 3. Ausgabe (Oktober 2014) unter anderem folgende Themen:
- den 175. Geburtstag von Wilhelm Haas,
- den 150. Geburtstag von Heinrich Kaufmann,
- das einhundertjährige Jubiläum der Edekabank,
- den neuen Facebook-Auftritt der beiden Gründerväter Schulze-Delitzsch und Raiffeisen,
- die Stolperstein-Initiative einer Hamburger Wohnungsgenossenschaft,
- die Initiative eines deutschen Universitätsprofessors, in Großbritannien neue Regionalbanken nach dem historischen Vorbild deutscher Volks- und Raiffeisenbanken zu gründen sowie
- einige Hintergründe beim laufenden Antrag, die Genossenschaftsidee als deutsches UNESCO-Kulturerbe einstufen zu lassen.
Die komplette Ausgabe können Sie sich hier als .pdf-Datei herunterladen (1,72 MB).
Die „Blätter für Genossenschaftsgeschichte“ berichten in loser Folge über Neues, Spannendes, Kurioses und Wissenswertes rund um die Entwicklung der (deutschen) Genossenschaftswelt sowie Möglichkeiten der Historischen Kommunikation speziell für Genossenschaften. Das Magazin erscheint kostenlos im .pdf-Format auf genostory.de. Wer keine Ausgabe verpassen möchte, der kann sich in den entsprechenden e-Mail-Verteiler eintragen…
Quelle: genostory.de
(Ende) geschichtspuls/27.10.2014/mar