Mit rund 1.055.000 Besuchern im vergangenen Jahr erreichte die Stiftung Berliner Mauer mit den Standorten Gedenkstätte Berliner Mauer und Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde einen neuen Besucherrekord. Durchschnittlich haben 2014 fast 2.900 Menschen pro Tag diese beiden historischen Orte von Mauer und Teilung in Berlin besucht.
Insgesamt sind die Besucherzahlen der Stiftung damit einmal mehr sehr deutlich gestiegen (2012: 700.000; 2013: 850.000; 2014: 1.055.000). Die überwiegende Zahl der Besucher (1,04 Millionen) zog es dabei im Jahr 25 nach dem Mauerfall in die Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße. Diese zählt somit nach Angaben der Stiftung weiterhin zu den meistbesuchten Gedenkstätten der Hauptstadt. Hier wurden 2014 die neue Dauerausstellung „1961 | 1989. Die Berliner Mauer“ im Dokumentationszentrum eröffnet sowie die Außenausstellung im ehemaligen Grenzstreifen auf über 4,4 Hektar erweitert.
Einen deutlichen Sprung bei den Besucherzahlen machte auch die Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde. Sie zählte 2014 erstmals über 15.000 Besucher. Damit stiegen die Besucherzahlen um ein Drittel (2013: 11.200 Besucher). Die Stiftung Berliner Mauer führt das auf das große Interesse an der Ausstellung „Risiko Freiheit – Fluchthilfe für DDR-Bürger 1961–1989“ zurück. Diese wurde im August 2014 eröffnet und läuft noch bis Ende Juni 2015.
Siehe hierzu auch:
Quelle: Stiftung Berliner Mauer
Bild: Andreas Tauber / Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde
(Ende) geschichtspuls/09.01.2015/mar