Bundesbürger im Dienst der DDR-Spionage
1989 führte das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) der DDR mehr als 3.000 Westdeutsche als Inoffizielle Mitarbeiter (IM). Zu diesem Ergebnis kommt der Historiker Georg Herbstritt in seiner Forschungsarbeit über „Bundesbürger im Dienst der Spionage“. Dafür untersuchte er systematisch, wie die Stasi beispielsweise Agenten im Westen anwarb und welches soziale und berufliche Profil diese besaßen.