Migrationsgeschichte: "In Deutschland angekommen…"

By | 13. November 2008

Menschen aus der ganzen Welt leben in Deutschland, aus den unterschiedlichsten Gründen. In dem neuen Buch „In Deutschland angekommen…“ berichten rund 40 Einwanderer, warum sie gekommen sind und welche Vorstellungen sie von Deutschland hatten. Damit erzählen sie auch ein Stück bundesdeutsche Geschichte – individuell, mit den Augen der Einwanderer.

Polnische Putzfrauen, chinesische Dissidenten, kolumbianische Töchter aus gutem Hause, türkische Bergarbeiter oder afghanische Bürgerkriegsflüchtlinge kommen zu Wort. Die Einwanderer erzählen über Schlepper und Menschenhändler, über zurückgelassene Kinder, über das Arbeiten in Deutschland, über die wilden 68er, über die Utopie, die hinter jeder Migrationsgeschichte steht.
Sämtliche Erzählungen basieren auf Interviews im Rahmen des Projekts „migration-audio-archiv“. Es hält seit 2004 die Lebensgeschichten von Migranten als Oral History fest. „In Deutschland angekommen“ ist die erste Veröffentlichung in gedruckter Form. Zahlreiche Erzählungen gibt’s auch zum Anhören unter migration-audio-archiv.de .
„In Deutschland angekommen…“ – Einwanderer erzählen ihre Geschichte /1955 bis heute, Sefa Inci Suvak/Justus Herrmann (Hg.), 352 Seiten, Bertelsmann Chronik, ISBN 978-3-577-14647-0, EUR 22,00

Quelle: migration-audio-archiv
(ENDE) geschichtspuls/13.11.2008/mar