Kleiner Nachtrag zum Special „250 Jahre MAN„: Pünktlich zum Jubiläum präsentiert das Deutsche Museum eine Sonderausstellung mit dem Titel „Vom Hochofen zum Hybridantrieb. MAN – 250 Jahre Industriegeschichte„. Sie zeigt insbesondere die technischen Innovationen, an denen MAN im Laufe der Jahrhunderte maßgeblich beteiligt war. Die Einordnung in den zeitgeschichtlichen Zusammenhang belegt die maßgebliche Rolle, die das Unternehmen in der deutschen Industriegeschichte spielte – vom Beginn der deutschen Montanindustrie im Ruhrgebiet über die Dampfmaschine und den Dieselmotor bis hin zu umweltfreundlichen Antriebstechnologien der Gegenwart.
Erster funktionsfähiger Dieselmotor von 1897 |
Im Mittelpunkt der 300 Quadratmeter umfassenden Ausstellung steht der erste betriebsfähige Dieselmotor von 1897, der dauerhaft im Deutschen Museum ausgestellt ist. Rudolf Diesel entwickelte den Motor zusammen mit den Ingenieuren von MAN in den Jahren 1893 bis 1897 zunächst für den stationären und maritimen Einsatz (siehe Starthilfe für eine Erfindung: MAN und Rudolf Diesel). Durch die Verkleinerung der Motoren mittels der von MAN entwickelten Direkteinspritzung gelang es schließlich in den 20er Jahren, LKW mit Dieselantrieb zu bauen.
Wie sehr MAN-Innovationen die technische Entwicklung prägten, zeigt auch der angelegte „MAN-Pfad“ durch das gesamte Deutsche Museum. Er führt den Besucher durch verschiedene Abteilungen zu Exponaten von MAN und den Vorläuferunternehmen, die Teil des Dauerbestands des Deutschen Museums sind.
„Vom Hochofen zum Hybridantrieb. MAN – 250 Jahre Deutsche Technikgeschichte“, Sonderausstellung im Deutschen Museum München (Abteilung Kraftmaschinen) vom 15. Oktober 2008 bis Oktober 2009
Quelle/Bild: MAN AG, Deutsches Museum München
(ENDE) geschichtspuls/21.10.2008/mar