Tag Archives: Digitalisierung

26 Millionen Dokumente über NS-Verfolgte online

Ein beeindruckendes „Denkmal aus Papier“ ist nun im Internet verfügbar: Die historischen Bestände der Arolsen Archives stehen fast vollständig online. Nun können Interessierte auf der ganzen Welt über das Online-Archiv auf 26 Millionen Dokumente mit Informationen zu 21 Millionen Namen von NS-Verfolgten zugreifen.

Google beendet Digitalisierung alter Zeitungen

Kurz notiert: 2006 hatte Google begonnen, historische Ausgaben von Zeitungen aus der ganzen Welt einzuscannen und im Internet verfügbar zu machen. Doch wie der Branchendienst heise online berichtet, hat das US-Unternehmen seine Digitalisierungsbemühungen nun leider eingestellt. Die rund 60 Millionen erfassten Zeitungsseiten aus 250 Jahren sollen aber weiter online bleiben. Darunter finden sich auch einige deutschsprachige US-Zeitungen.

Goethes Briefe an Charlotte von Stein sind online

Kurz notiert: Mit Goethes Briefe an Charlotte von Stein ist einer der wertvollsten Handschriftenbestände des Weimarer Goethe- und Schiller-Archivs ab sofort über das Internet zugänglich. Sie sind an das elektronische Repertorium sämtlicher derzeit bekannter Goethe-Briefe angebunden, das bereits 2000 im Internet veröffentlicht wurde. Gleichzeitig ergänzen die Handschriften-Digitalisate die im Entstehen begriffene neue historisch-kritische Gesamtausgabe der Goethe-Briefe, wie die Klassik Stiftung Weimar mitteilt.

Holocaust-Dokumente aus US-Nationalarchiven online

Noch bis zum Jahresende kann man beim Archiv-Digitalisierungsanbieter Footnote die wohl weltweit größte Sammlung von eingescannten Holocaust-Dokumenten und Bildern aus den US-Nationalarchiven kostenlos einsehen. Die über eine Million Unterlagen umfassen unter anderem Register und Todeslisten aus verschiedenen Konzentrationslagern, Dokumente über Raubgut aus jüdischem Besitz sowie Akten der Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse.

Nachlass des Computer-Erfinders Konrad Zuse wird digitalisiert

Zum 100. Geburtstag des Computer-Pioniers Konrad Zuse (1910-1995) haben Wissenschaftler des Deutschen Museums in München und der Freien Universität Berlin mit der Erschließung und Digitalisierung seines Nachlasses begonnen. Das Projekt läuft über drei Jahre und wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen des Programms „Kulturelles Erbe“ mit rund 400.000 Euro unterstützt.

Dokumente zur Zwangsarbeit im "Dritten Reich" digitalisiert

Der Internationale Suchdienst (ITS) in Bad Arolsen hat die Digitalisierung seiner Dokumente zur Zwangsarbeit im „Dritten Reich“ abgeschlossen. Hierbei wurden über 6,7 Millionen Dokumente (ca. 13 Millionen Abbildungen) zum Thema Zwangsarbeit aus der Zeit des Nationalsozialismus und der unmittelbaren Nachkriegszeit gescannt und indiziert. Die Datenmenge beläuft sich auf insgesamt 1,87 Terabyte. „Die Dokumente zeugen vom ungeheuren Ausmaß der… Read More »