Category Archives: Stadt- und Regionalgeschichte

Jubiläum: 60 Jahre Baden-Württemberg

Baden-Württemberg wird 60 Jahre alt: Am 25. April 1952 unterschrieben die Gründerväter des neuen Bundeslandes den Vereinigungsvertrag für die Staaten Württemberg-Baden, Württemberg-Hohenzollern und Baden. Den Weg hierfür ebnete eine historische Volksabstimmung in den drei Staaten am 9. Dezember 1951. Trotz vorausgegangener harter Diskussionen stimmten damals am Ende fast 70 Prozent der Bürger für die Zusammenlegung.

Hamburger Sturmflut 1962

Vor 50 Jahren, in der Nacht vom 16. zum 17. Februar 1962, wird Hamburg von einer der schwersten Naturkatastrophen der deutschen Nachkriegsgeschichte getroffen: Ein Orkantief erreicht Hamburg und mit ihm kommen die Wassermassen. Unter deren Wucht brechen über 60 Deiche, 130 Quadratkilometer Land werden überschwemmt, 315 Menschen sterben. Zum Jahrestag der Katastrophe fasst der GeschichtsPuls ausgewählte Materialien zu diesem Thema in einer Linksammlung zusammen.

Jubiläumsjahr 2012: 800 Jahre Anhalt

Eine Kultur-Region feiert Geburtstag: 2012 wird die Region Anhalt 800 Jahre alt. Das ganze Jahr über werden in den ehemaligen anhaltinischen Residenzstädten Konzerte und Theaterstücke aufgeführt, Ausstellungen können besucht und Feste gefeiert werden. Unter dem Motto „Von Bach bis Bauhaus“ will das Jubiläumsprojekt „ANHALT | 800“ an die 800-jährige Tradition der Region erinnern und spannende Geschichten aus dem Leben und Wirken berühmter Persönlichkeiten erzählen.

Politik-Award 2011 für Multimedia-Projekt "50 Jahre Mauerbau"

Das Multimedia-Angebot „50 Jahre Mauerbau – Multimediale Spurensuche“ wurde mit dem „Politik-Award 2011“ in der Kategorie „Kampagnen von öffentlichen Institutionen“ ausgezeichnet. Das von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) angestoßene Kooperationsprojekt besteht aus der Website www.chronik-der-mauer.de, der Smart-Phone-App „Die Berliner Mauer“ sowie dem Pocketbuch „Die Berliner Mauer/The Berlin Wall Story“.

Großer Silbermünzen-Schatz in mecklenburgischem Acker entdeckt

Im Tollensetal im Südosten Mecklenburg-Vorpommerns haben Archäologen einen fast 400 Jahre alten Münzschatz gefunden. Insgesamt konnten rund 280 Silbermünzen aus einem Acker nahe des Dorfes Weltzin bei Altentreptow geborgen werden. Die Taler und Schillinge aus dem späten 16. und frühen 17. Jahrhundert seien offenbar in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) vergraben worden, erklärte Grabungsleiter Michael Schirren.

Open-Air-Kino auf dem Berliner Mauerstreifen

Anlässlich des 50. Jahrestages des Mauerbaus bietet die Gedenkstätte Berliner Mauer an den drei Abenden vom 11. bis 13. August 2011 Filmvorführungen unter freiem Himmel am unmittelbaren Ort des Geschehens an – auf dem ehemaligen Todesstreifen an der Bernauer Straße. Das Filmprogramm aus zeithistorischen Dokumenten stammt aus Ost- und West-Archiven und wurde zum Teil bislang kaum öffentlich gezeigt. Es wird ergänzt durch Gespräche mit Zeitzeugen. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei.

Rügen: Jugendherberge im NS-Mammutbau Prora eröffnet

Im „Koloss von Prora“, einst von den Nationalsozialisten als „Seebad der 20.000“ geplant, hat das Deutsche Jugendherbergswerk jetzt eine neue Jugendherberge eröffnet. Mit diesem Schritt sei ein neues Kapitel in der Geschichte des Bauwerks aufgeschlagen worden, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Manuela Schwesig (SPD) zur Eröffnung. „In den grauen, vom Verfall bedrohten Mauern kehrt jetzt buntes Leben ein.“

Uni Würzburg: Depromotionen in der NS-Zeit aufgearbeitet

184 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Würzburg wurde in den Jahren von 1933 bis 1945 ihre Doktorwürde aberkannt. Vor allem Wissenschaftler jüdischer Herkunft sollten damit herabgewürdigt werden. Nach der Aufarbeitung dieser Vorgänge hat die Universität die Betroffenen nun öffentlich rehabilitiert.

TV-Doku: "Das Drama von Dresden"

Mit der Dokumentation „Das Drama von Dresden“ erinnert das ZDF zum Jahrestag des Bombardements der Elbmetropole an die düsteren Tage im Februar 1945. Der Film zeichnet den Untergang Dresdens im Feuersturm vom 13. auf den 14. Februar 1945 nach. In nur 24 Stunden versank das barocke „Elbflorenz“, das als eine der wenigen Städte den Zweiten Weltkrieg bis dahin unbeschadet überstanden hatte, in Trümmern.

Kalter Krieg: Berlin plant neues Museum am "Checkpoint Charlie"

Der Berliner Senat plant am „Checkpoint Charlie“ in Berlin-Kreuzberg den Bau eines Museums über die Zeit des Kalten Krieges. Der frühere Grenzübergang in der Friedrichsstraße sei der „international bekannteste Ort der Berliner Mauer“ und daher besonders geeignet für die Darstellung des einstigen Ost-West-Konflikts, erklärte dazu Kulturstaatssekretär André Schmitz. Eine Eröffnung sei bis 2014 bzw. 2015 möglich.