Category Archives: Stadt- und Regionalgeschichte

Neuerscheinung: "Die Universität Jena in der Frühen Neuzeit"

Die Universität Jena feiert in diesem Jahr ihr 450jähriges Bestehen. Passend zu diesem Anlass ist jetzt das Buch „Die Jenaer Universität in der Frühen Neuzeit“ erschienen. Über die ersten 300 Jahre hinweg schlägt es einen erzählerischen Bogen von Kurfürst Johann Friedrich I. von Sachsen bis zum Dichter Friedrich Schiller. Zudem beantwortet der Band die immer wieder aufkeimende Diskussion um das Gründungsdatum der Jenaer „Salana“.

50 Jahre Zuse an der RWTH Aachen

Das Rechenzentrum steht im Dienst der Technischen Hochschule, es arbeitet rein numerisch auf elektronischer Basis. Die Arbeitsgeschwindigkeit beträgt 200.000 Kilometer in der Sekunde, also fast Lichtgeschwindigkeit.“ Mit diesen Worten beschrieben die Aachener Nachrichten am 28. Oktober 1958 das gerade erst gegründete Rechenzentrum der TH Aachen. Hintergrund war die Inbetriebnahme des ersten serienmäßig hergestellten Zuse-Röhrenrechners (Z 22) durch die RWTH.

Virtuelles 3D-Modell zeigt Köln in der Antike

Das Römische Köln als 3D-Modell: Nach dreijähriger Arbeit können Interessierte nun virtuell durch das komplette Köln der Römerzeit flanieren und die Gebäude in ihrem jeweiligen städtebaulichen Kontext betrachten. Und dabei wird es nicht bleiben: In einem weiteren Schritt soll die Rekonstruktion des römischen Kölns mit dem virtuellen 3D-Modell der heutigen Domstadt vergleichbar gemacht werden.

Mondsee-Siedlung: Pompeji der Steinzeit durch Flutwelle zerstört?

Wurde vor 5.000 Jahren am Mondsee bei Salzburg ein komplettes Dorf aus Pfahlbauten durch einen prähistorischen Bergsturz mit folgender Flutwelle vernichtet? Dieser Frage gehen derzeit österreichische Geologen nach. Die Theorie von einem „Pompeji der Steinzeit“ würde eine Erklärung für das plötzliche Siedlungsende am Mondsee liefern.

Historikerkommission korrigiert Opferzahl der Bombenangriffe auf Dresden

35.000 Tote – so hoch wurde die Zahl der Opfer bei den alliierten Luftangriffen auf Dresden am 13. und 14. Februar 1945 bislang geschätzt. Doch hier muss die Geschichtsschreibung offenbar deutlich korrigiert werden. Eine Historikerkommission kommt nun zu dem Ergebnis, dass bei den Bombenangriffen „maximal 25.000 Menschen“ ums Leben kamen. Es gebe „keine Beweise oder belastbare Indizien“ dafür, dass sich diese Zahl noch wesentlich verändern könnte, heißt es in einem Zwischenbericht.

Kalender-Verlosung: Historische Ansichten von Köln

Kurzer Tipp für alle Kölner bzw. Köln-Fans: Der „Express“ verlost aktuell fünf Kalender „Köln damals“ (Wienand Verlag, eigentlich 12,95 Euro) mit zwölf historischen Ansichten aus der Stadtgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Zum Gewinnspiel und den Bildern aus dem Kalender geht’s hier entlang. Quelle: express.de (ENDE) geschichtspuls/17.09.2008/mar

Psychiatrie-Geschichte: Patientenakten aus Berlins erster Irrenanstalt

Eine außergewöhnliche Sammlung historisch wertvoller Patientenakten aus Berlins erster Irrenanstalt hat ihren Weg in das Landesarchiv gefunden. Rund 90.000 Dokumente aus der ehemaligen Karl Bonhoeffer-Klinik in Berlin-Reinickendorf können Forscher künftig an zentraler Stelle einsehen. „Dies ist eine der wohl umfangreichsten und außergewöhnlichsten Übernahmen von Archivgut, die es in Berlin gegeben hat“, erklärte Uwe Schaper, Direktor des Landesarchivs Berlin.… Read More »

DHM-Ausstellung: Die Berlin-Blockade 1948/49 – Der Fotojournalist Henry Ries

Anlässlich des 60. Jahrestages der Berlin-Blockade durch die Sowjetunion präsentiert das Deutsche Historische Museum (DHM) die Ausstellung „Brennpunkt Berlin: Die Blockade 1948/49 – Der Fotojournalist Henry Ries“. In fünf Themenräumen liefert das DHM dabei ein umfassendes Bild der Jahre 1947 bis 1949. Im Zentrum stehen Ries‘ Fotografien aus der Zeit der Blockade Berlins 1948/49 und der daraus resultierenden Luftbrücke.

850 Jahre München: Tage der Stadtgeschichte

Anlässlich der diesjährigen Jubiläumsfeierlichkeiten zu 850 Jahren München waren Bürgerinnen und Bürger in den vergangenen Monaten aufgefordert, die Geschichte von Münchner Orten zu recherchieren, die in Vergessenheit geraten sind. Die besten Ergebnisse des Projekts »Fundorte: Wenn Geschichte lebendig wird« werden an diesem Wochenende (5./6. Juli 2008) stadtweit präsentiert.