Category Archives: nach Epochen

Geschichte nach Epochen sortiert

Katastrophenwinter 1978/79: Im Schnee versunken

„Schneechaos legt Deutschland lahm“, „Rekord-Schnee in Deutschland“ – so rauscht es derzeit durch den Blätterwald. Doch was wirkliches Winterchaos ist, zeigt ein Blick zurück auf den Katastrophenwinter 1978/79. Mehrere Wochen war vor allem Norddeutschland unter meterhohem Schnee begraben. Besonders die von der Braunkohle abhängige DDR stürzte der Winter in eine bis dahin ungekannte Energie- und Versorgungskatastrophe. [ Weiterlesen… ]

"Hitler, Mein Kampf. Eine kritische Edition"

Es ist wieder da: 70 Jahre nach Adolfs Hitlers Todesjahr sind die Urheberrechte an dessen Buch „Mein Kampf“ erloschen. Aus diesem Grund veröffentlicht das Institut für Zeitgeschichte nun eine erstmals wissenschaftlich kommentierte Gesamtausgabe. Es soll den Entstehungskontext des Buches erklären, historische Fakten einordnen, Hitlers gedankliche Vorläufer offenlegen und seine Behauptungen mit den Ergebnissen der modernen Forschung kontrastieren.

Stasi-Unterlagen: 2015 erneut weniger Anträge auf Akteneinsicht

Akten im Archiv der BStUIm vergangenen Jahr sind bei der Stasi-Unterlagen-Behörde (BStU) 62.544 Anträge zur persönlichen Akteneinsicht eingegangen. Insgesamt wurden damit seit Bestehen der Behörde mehr als 3,1 Millionen solcher Anträge von Bürgerinnen und Bürgern gestellt. Im Vergleich mit 2010 ist ihre Zahl 2015 allerdings um 28,5 Prozent zurückgegangen.

Die nachholenden Modernisierung der ostdeutschen Wirtschaft

Kurz notiert: Im Deutschlandarchiv analysiert Udo Ludwig, Professor am Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle sowie an der Universität Leipzig, die Entwicklung der ostdeutschen Wirtschaft seit 1990. Deren Dynamik reiche schon seit einem Jahrzehnt nicht mehr aus, um den Abstand gegenüber den alten Bundesländern zu verkürzen. Eine interessante Lektüre für zwischendurch…

"Wir schaffen das!": Klaus Stuttmanns Karikaturen-Rückschau

Zum Jahreswechsel ist das neue Karikaturenbuch von Klaus Stuttmann erschienen. Unter dem (von der Heiligen Angela geborgten) Titel „Wir schaffen das!“ lässt der Zeichner in seiner unnachahmlichen Manier die großen Diskussionen und kleinen Fußnoten des Jahres 2015 Revue passieren. Der etwas andere Jahresrückblick ist eine Fundgrube für alle, die intelligent lachen und sich gewitzt informieren wollen…

"Honeckers Gastarbeiter: Fremde Freunde in der DDR"

Seit den 1960er Jahren kamen mehr als 150.000 Gastarbeiter aus zehn befreundeten Ländern in die DDR. Schnell waren sie aus den ostdeutschen Betrieben und auch vielen Wohngebieten nicht mehr wegzudenken, gleichwohl blieben sie vielfach „Fremde“. Eine TV-Dokumentation beleuchtet ihr Schicksal.

Ausstellung: Geschichte der deutschen Einheit auf Arabisch

Als Willkommensgeste und Angebot für die historisch-politische Bildungsarbeit mit Kriegsflüchtlingen aus dem Nahen Osten stellt die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur eine arabische Fassung der Ausstellung „Der Weg zur deutschen Einheit“ zur Verfügung.

Die Geschichte der Sparda-Bank Berlin

Blätter für Genossenschaftsgeschichte, Ausgabe 5 (Juli 2015)
Auf unserem Partnerportal „genostory.de“ ist eine erste thematische Sonderausgabe der „Blätter für Genossenschaftsgeschichte“ erschienen. Sie widmet sich ausschließlich den Anfängen der Eisenbahnerkassen und der Entwicklung der Reichsbahnsparkasse(n) der DDR – konkret am Beispiel der Sparda-Bank Berlin. Die heute mitgliederstärkste Bankgenossenschaft Deutschlands begeht 2015 ihr 25. Jubiläum – kann aber auf deutlich ältere Wurzeln zurückblicken.

Erinnerungsort DDR: Alltag, Herrschaft, Gesellschaft

Bei der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in Berlin gibt es eine interessante Veranstaltungsreihe zum Thema „Erinnerungsort DDR: Alltag, Herrschaft, Gesellschaft“. Dabei diskutieren Wissenschaftler, Experten und Zeitzeugen jeweils zu unterschiedlichen Bereichen wie den Alltag im „sozialistischen Dorf“, die deutsch-sowjetische Freundschaft oder den Fußball in der DDR.

Modeschauen in der DDR

Das Deutschlandradio wirft einen Blick zurück auf die Arbeit der Mannequins in der DDR. Im Interview erinnert sich ein Model, wie sie mit dem „Modeexpress“ durch die Republik tourten. Auf Betriebs-, Frauentags- und auch Weihnachtsfeiern präsentierten sie Kleider, Pelze und manchmal sogar Dessous – und das auf rund 50 Veranstaltungen im Monat unter teils sehr strapaziösen Bedingungen.