Bundeskanzler – Der härteste Job der Republik (TV-Doku)

Bildungsfernsehen in den Nachtstunden: Am Sonntag, 10. Mai 2009, ab 0.15 Uhr (Wiederholung: 19. Mai 2009, ab 0.45 Uhr), widmet sich Phoenix der Geschichte der deutschen Bundeskanzler – von Konrad Adenauer bis Angela Merkel. In acht jeweils 45-minütigen Dokumentationen porträtiert der Sender die Symbolgestalten ihrer Zeit. Zeigt, woher sie kamen, was ihre Ziele waren und wie sie das Land geprägt haben.

Internationaler Museumstag 2009: "Museen und Tourismus"

Am 17. Mai 2009 (Sonntag) findet einmal mehr der Internationale Museumstag statt. Bundesweit sind etwa 6.500 Museen aufgerufen, mit Sonderführungen, Workshops, Wettbewerben oder einem Blick hinter die Kulissen ihren Besuchern die verschiedenen Aufgabenfelder und Sammlungen von Museen zu zeigen. Das diesjährige Motto „Museen und Tourismus“ ist dabei nicht verpflichtend, wie das Beispiel des Deutschen Historischen Museums zeigt.

Angela Merkel: Stasi wollte sie als IM werben

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Dienstag das frühere Stasi-Gefängnis in Berlin-Hohenschönhausen besucht. In der jetzigen Gedenkstätte erzählte sie vor Schülern einer zwölften Klasse nicht nur, wie sie selbst als Studentin von Stubennachbarn bespitzelt worden sei. Sie berichtete auch, wie die Staatssicherheit in den 70er Jahren versucht habe, sie als Spitzel zu gewinnen.

Deutsche in Amerika: 300 Jahre Massenauswanderung in die USA

Vor genau 300 Jahren war das heutige Rheinland-Pfalz Schauplatz der ersten deutschen Massenauswanderung in das koloniale Nordamerika. Rund 13.000 Menschen flüchteten 1709 nach einem Hungerwinter aufgrund von Missernten, Kriegsverwüstungen und hoher Besteuerung nach England, in der Hoffnung, in den englischen Kolonien eine neue Heimat zu finden. In Pennsylvania legten sie den Grundstein für das größte deutschsprachige Ansiedlungsgebiet im kolonialen Amerika.

100 Jahre Führerschein

Mit dem kaiserlichen „Gesetz über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen vom 3. Mai 1909“ schlug die Geburtsstunde des amtlichen Führerscheins. Die erste rechtsverbindliche Regelung für ganz Deutschland löste die Ausweisflut der Königreiche, Herzog- und Fürstentümer im Deutschen Reich ab. Zuvor verloren manche „Motorwagen-Erlaubnis-Scheine“ beim „Grenzübertritt“ ihre Gültigkeit – dem Fahrer drohte dann neben der Verhaftung auch die Beschlagnahme seines Autos.

Die Burgenstraße wird 55 Jahre

Eine der ältesten und bekanntesten Touristikrouten in Deutschland wird dieses Jahr 55 Jahre alt. Ins Leben gerufen wurde die Burgenstraße am 10. März 1954 – zu einer Zeit also, als während der Adenauer-Ära der Fremdenverkehr nicht gerade das vordringlichste Thema der Deutschen war. Heute können auf der rund 1.200 Kilometer langen Route von Mannheim nach Prag 78 Burgen, Schlösser und Burgruinen besichtigt werden.

Stasi-Gedenkstätte: Ostdeutsche kaum an kritischer DDR-Geschichte interessiert

Die Besucher aus den neuen Bundesländern bilden das Schlusslicht im aktuellen Besucher-Ranking der Stasi-Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen. 80 Prozent der Besucher kommen aus dem alten Bundesgebiet, nur 9 Prozent aus den neuen Ländern. Berliner Besucher machen einen Anteil von 11 Prozent aus. Vor allem die Besucherzahl von Schülern aus der ehemaligen DDR stagniert seit Jahren auf niedrigem Niveau – wohl auch aus Angst der Lehrer vor Nachfragen zu ihrer persönlichen Vergangenheit.

Stasi-Ausstellung: "Feind ist, wer anders denkt"

Bereits seit 2008 präsentiert die Bundesbehörde für die Stasi-Unterlagen (BStU) die Wanderausstellung „Feind ist, wer anders denkt“. Darin wird an exemplarisch ausgewählten Daten und Ereignissen der DDR-Geschichte erläutert, wie das MfS als „Schild und Schwert der Partei“ die Macht der Staatspartei SED sicherte. Vom 22. April bis 14. Mai 2009 ist die Ausstellung nun im Bayerischen Landtag in München zu sehen.

"Bonner Republik": TV-Dokumentation zu 60 Jahren Bundesrepublik

Im Mai 2009 wird die Bundesrepublik Deutschland 60 Jahre alt. Aus diesem Anlass blickt die ARD (leider mal wieder mitten in der Nacht) in der zweiteiligen TV-Dokumentation „Bonner Republik“ zurück auf die politische Geschichte des Landes von 1949 bis 1998. Hierfür haben die Autoren mit vielen Zeitzeugen gesprochen, darunter vor allem Politiker und Personen des öffentlichen Lebens: Von Barzel bis Kohl, von Bahr bis Schmidt, von Kissinger bis Gorbatschow…

Bonner Kanzlerbungalow: Zuhause bei den Mächtigen

Helmut Kohl war der letzte Mieter, dann stand der denkmalgeschützte Bau ein Jahrzehnt leer. Nach einer umfassenden „Revitalisierung“ ist der Kanzlerbungalow seit Mai 2009 für die Öffentlichkeit zugänglich. Eine kleine Dauerausstellung informiert über die Bundeskanzler und die Nutzung des Gebäudes. Zudem bietet das Bonner Haus der Geschichte (HdG) regelmäßige Führungen durch das „Wohnzimmer der Macht“.