Tag Archives: Bundesarchiv

Stasi-Unterlagenbehörde soll aufgelöst werden

Besuchertag in Stasi-Unterlagenbehörde Die vom Bundestag eingesetzte Expertenkommission zur Zukunft der Stasi-Unterlagenbehörde hat ihren Abschlussbericht vorgelegt. Ihren Empfehlungen zufolge soll die Behörde des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (BStU) aufgelöst und die Stasi-Akten an das Bundesarchiv überführt werden.

100 Jahre Erster Weltkrieg: Bundesarchiv bietet Themenportal

Anlässlich des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges vor einhundert Jahren hat das Bundesarchiv auf seiner Webseite ein neues Online-Portal integriert. Dafür wurden mehr als 700.000 Seiten aus einschlägigen Akten sowie Bilder, Filme und Töne zum Ersten Weltkrieg digitalisiert. Ergänzt wird das Angebot mit zahlreichen Erklärungstexten sowie Hinweisen auf eigene Recherchemöglichkeiten und auf Veranstaltungen.

Gefälschte Hitler-Tagebücher wandern ins Bundesarchiv

Vor 30 Jahren tönte der „Stern“, die geheimen Tagebücher von Adolf Hitler zu besitzen. Ohne das Ergebnis einer Echtheitsprüfung abzuwarten, begann das Magazin mit der Veröffentlichung von Auszügen. Doch die vermeintliche Weltsensation entwickelte sich schnell zu einem der größten Skandale der bundesdeutschen Pressegeschichte. Jetzt stellt der „stern“-Verlag Gruner + Jahr die von Konrad Kujau gefälschten „Hitler-Tagebücher“ dem Bundesarchiv zur Verfügung.

Bundesarchiv-Ausstellung: Die Anfänge der zivilen Luftfahrt in der DDR

Aus Anlass der Gründung der „Deutschen Lufthansa“ der DDR im Mai 1955 und der Aufnahme ihrer Betriebstätigkeit zum 1. Juli 1955 zeigt das Bundesarchiv in seiner Dienststelle Berlin-Lichterfelde eine Ausstellung zu den Anfängen der zivilen Luftfahrt in der DDR. Einige der ausgestellten Dokumente und neu hinzugenommene Schriftstücke werden zudem in einer Online-Galerie präsentiert.

Foto-Ausstellung: "Im Objektiv des Feindes"

Das Bundesarchiv in Koblenz erinnert derzeit mit der Ausstellung „Im Objektiv des Feindes“ an den 70. Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen und den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Die größtenteils erstmals in Deutschland öffentlich zu sehenden Fotografien wurden von Angehörigen der Propaganda-Kompanien der Wehrmacht und der Waffen-SS in den Jahren 1939 bis 1945 gemacht.

Residentenliste übergeben: Jüdische Einwohner in Deutschland von 1933 bis 1945

Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat im Namen der Bundesregierung die „Liste der jüdischen Einwohner in Deutschland im Zeitraum von 1933 bis 1945“ an das United States Holocaust Memorial Museum in Washington übergeben. Die laufend durch das Bundesarchiv aktualisierte Liste dient der wissenschaftlichen Forschung sowie als Basis für Familienrecherchen. Bislang konnten aus etwa 2,5 Millionen Datensätzen rund 600.000 Menschen jüdischen Glaubens identifiziert werden.

Digitales Bildarchiv der Bundesregierung online

Seit Mittwoch (5. November 2008) ist das digitale Bildarchiv der Bundesregierung online zugänglich. Es umfasst insgesamt mehr als zwei Millionen Fotos von den politischen Aktivitäten der Bundeskanzler, Bundesminister und der Bundespräsidenten, zurückgehend bis 1949. Die Maßnahme ist Teil des „Umsetzungsplans E-Government 2.0 des Bundes“.

Richtfest im Bundesarchiv: Platz für 110 Kilometer Archivgut

Im Bundesarchiv Berlin-Lichterfelde wurde das Richtfest für den Magazinneubau gefeiert. Bis März 2009 soll der 17.300 Quadratmeter große und 23,4 Millionen Euro teuere Ernst-Posner-Bau – benannt nach dem ehemaligen Archivar im Geheimen Preußischen Staatsarchiv – fertig gestellt sein. Er bietet Platz für 110 laufende Kilometer Archivgut, den Lesesaal, einen Vortragsraum und ein Kino.